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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Prof. Dr. Diana Dudziak erhielt den Paul-Langerhans-Preis 2021

Die dendritischen Zellen nehmen im menschlichen Immunsystem eine entscheidende Wächterrolle ein: Sie erkennen fremdartige Strukturen und entartete Zellen und regen deren Zerstörung an. Prof. Dr. Diana Dudziak, Wissenschaftlerin an der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikums Erlangen, erforscht neue Tumortherapien, die diese einzigartige Funktion der dendritischen Zellen nutzen, um sich z. B. gegen schnell wachsende Zellen des schwarzen Hautkrebses (Melanom) auszurichten. Für ihre Forschungsarbeit zu neuartigen Tumortherapien auf der Grundlage von dendritischen Zellen erhielt Prof. Dudziak den Paul-Langerhans-Preis 2021 der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung e. V. (ADF).

Eigens entwickelte App erfasst Versorgungssituation von Krebspatientinnen und patienten mit dem Ziel, diese zu verbessern

Der Verlauf einer Krebserkrankung hängt von zwei wesentlichen Faktoren ab: einer frühzeitigen Diagnose und einer erstklassigen medizinischen Versorgung. Wie Letztere derzeit in Deutschland aussieht und wie sie sich weiter optimieren lässt, das untersuchen Ärztinnen und Ärzte sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor der Frauenklinik und des Comprehensive Cancer Centers Erlangen-EMN des Universitätsklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Peter A. Fasching, Professor für translationale Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Im Rahmen der von ihnen durchgeführten Studie DEfenseCOVID-19 wurde eine Smartphone- und Browser-App entwickelt, über die Interessierte teilnehmen können.

Neue Coronavirus-Impfverordnung ermöglicht Menschen mit Krebserkrankung frühere COVID-19-Schutzimpfung

Die Angst vor der Ansteckung ist weiterhin groß: Niemand weiß, ob eine Infektion mit SARS-CoV-2 im eigenen Körper nur leichte Symptome verursacht oder fulminant verläuft und bis auf die Intensivstation, wenn nicht sogar bis zum Tod führt. Vor allem Menschen, die bereits unter einer anderen Erkrankung leiden, fürchten das Coronavirus und würden sich größtenteils gerne so schnell wie möglich impfen lassen. „Krebspatientinnen und Krebspatienten haben – insbesondere unter medikamentöser Therapie – ein deutlich höheres Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf als ihre gesunden Mitmenschen“, erläutert Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN am Universitätsklinikum Erlangen. „Leider standen sie bisher auf der Prioritätenliste nicht weit genug oben. Glücklicherweise hat sich das nun geändert.“ Am 8. Februar 2021 veröffentlichte das Bundesministerium für Gesundheit nämlich eine aktualisierte Fassung der „Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2“, die sogenannte Coronavirus-Impfverordnung. Eine der Änderungen: Personen mit Krebserkrankungen wurden jetzt eine Stufe höher eingruppiert und sollen ab sofort „mit hoher Priorität“ geimpft werden.

Erlanger Forschungsteam veröffentlicht erste Studie zur Entstehung molekularer Subtypen von muskelinvasivem Harnblasenkrebs

Wie entstehen die unterschiedlichen molekularen Subtypen von Blasenkrebs? Eine Antwort darauf gibt die erste Studie zur Entstehung molekularer Subtypen des urothelialen Harnblasenkarzinoms, die ein interdisziplinäres Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in der Fachzeitschrift „Cancer Research“ veröffentlicht hat.

Projekt „DigiOnko“ verbessert die Prävention und Behandlung von Brustkrebs und steigert die Lebensqualität betroffener Frauen

Im Rahmen des bayerischen Innovationsbündnisses gegen Krebs werden morgen am Weltkrebstag die Förderbescheide vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege virtuell an das Projektkonsortium „DigiOnko“ übergeben. Projektleiter Prof. Dr. Matthias W. Beckmann wird diese stellvertretend von Ministerialdirigent Dr. Thomas Huber symbolisch entgegennehmen. DigiOnko soll mithilfe der Digitalisierung Brustkrebs besser vorbeugen und behandeln. Die Verantwortlichen von DigiOnko haben jetzt damit begonnen, das umfassende Konzept in die Praxis zu überführen und Patientinnen für eine Studienteilnahme zu identifizieren. Die Fördersumme beträgt rund 5,4 Mio. EUR und das Projekt läuft bis ins Jahr 2024.

Erlanger Sarkomzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft rezertifiziert

Das Sarkomzentrum des Universitätsklinikums Erlangen wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) rezertifiziert. Im seinem Bericht hob der Auditor der unabhängigen Zertifizierungsstelle OnkoZert u. a. „die stabile Entwicklung der Zentrumsstrukturen und die Optimierung der Ressourcennutzung“ im Jahr 2020 hervor. Zudem erfolge die klinische Versorgung der Patienten in Erlangen „hoch standardisiert im multidisziplinären Team“. Besonders hervorzuheben ist die Zahl der Behandlungen am Sarkomzentrum: „Die geforderten Zentrumszahlen werden übertroffen“, so das Urteil des Prüfers. Abweichungen wurden nicht festgestellt.

Erlanger Kopf-Hals-Tumorzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgreich rezertifiziert

Das Kopf-Hals-Tumorzentrum (Sprecher: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro und Prof. Dr. Dr. Marco Kesting) des Universitätsklinikums Erlangen ist das größte seiner Art in ganz Deutschland. Es ist Anlaufstelle für Patienten mit Tumoren der Mundhöhle, etwa an Lippe, Zunge, Gaumen oder Speicheldrüsen, sowie bösartigen Tumoren des Rachens (Pharynxkarzinom), des Kehlkopfes (Larynxkarzinom), der Nase, der Nasennebenhöhlen, der Kieferknochen sowie des äußeren Gesichtes und Halses. Im November 2020 wurde das Zentrum, zu dem u. a. die Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie sowie die Mund-, Gesichts- und Kieferchirurgische Klinik des Uni-Klinikums Erlangen gehören, von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgreich rezertifiziert.

Dank modernster Therapien kann die kleine Liah das erste Weihnachten ihres Lebens ohne Blutkrebs verbringen

Liah aus Buttenheim im Landkreis Bamberg ist gerade anderthalb Jahre alt. Fast ihr gesamtes bisheriges Leben hat sie in der Kinderonkologie der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Universitätsklinikums Erlangen verbracht. Dank Teamarbeit am Uni-Klinikum Erlangen und dank der bayernweiten Kooperation im kinderonkologischen Netzwerk KIONET gibt es nun Hoffnung: Liah wird das kommende Weihnachtsfest ohne Leukämie feiern können.

Inhaberin der ARDEKO Lounge überreicht Geschenkepäckchen und über 1.000 Euro für die Kinderonkologie – dank besonderer Unterstützung

Weihnachten nicht zu Hause verbringen zu können, ist gerade für die jüngsten Patienten kein schöner Gedanke. Bereits zum wiederholten Mal übergab Andrea Reuter, Inhaberin der ARDEKO Lounge in Neunkirchen am Brand, deshalb weihnachtliche Präsente für schwer kranke Kinder und Jugendliche an Prof. Dr. Markus Metzler, Leiter der Kinderonkologie an der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Universitätsklinikums Erlangen. Diesmal hatte Andrea Reuter zusätzlich einen Scheck in Höhe von 1.095 Euro mit dabei. 200 Euro davon spendete ein Sechsjähriger von seinem Taschengeld. Die gesamte Summe kommt dem Projekt „Active Onco Kids Erlangen“ zugute.

Am Uni-Klinikum Erlangen arbeiten Experten der HNO- und der Strahlenklinik an einem Ort zusammen – Kopf-Hals-Tumorpatienten profitieren von kurzen Wegen und modernsten Therapien

Sie ist die erste Einrichtung ihrer Art in ganz Bayern: In der neu eröffneten Interdisziplinären Onkologischen Tagesklinik (IOT) arbeiten Ärzte der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) sowie der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen Hand in Hand, um Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren modernste Behandlungsmethoden zu ermöglichen. Seit November 2020 müssen die Patienten nur noch kurze Wege zurücklegen, denn in der Erlanger Strahlenklinik befindet sich nun eine komplette interdisziplinäre Behandlungseinheit. Patienten können so direkt an einem Ort untersucht und therapiert werden, ohne dass sie zwischen HNO-Klinik und Strahlenklinik hin und her pendeln müssen.

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