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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Qualifizierte Onkolotsin des CCC Erlangen-EMN begleitet Krebspatientinnen vor, während und nach der Behandlung

Eine Krebsdiagnose zu erhalten, löst bei Betroffenen und ihren Angehörigen einen lähmenden Schockzustand aus. Doch für eine erfolgreiche Therapie ist es genau in dieser Situation wichtig, schnell Entscheidungen zu treffen und sich im Dickicht an Informationen zurechtzufinden. Elke Putzek-Holzapfel ist für Patientinnen mit genitalen Krebserkrankungen nach der Diagnose ein Kompass und Anker zugleich: Sie begleitet die Betroffenen auf deren Behandlungsweg, weist ihnen den Pfad und gibt ihnen Halt. Seit 2020 ist sie Patientenlotsin des Comprehensive Cancer Centers Erlangen-EMN (CCC Erlangen-EMN, Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Universitätsklinikums Erlangen und hat erfolgreich die Fortbildung als Onkolotsin bei der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. absolviert.

AMBORA-Studie zeigt, dass Krebspatienten bei der Behandlung mit oralen Antitumor-Wirkstoffen von engmaschiger Therapiebegleitung profitieren

Bei der modernen Tumortherapie kommen immer häufiger orale Krebsmedikamente zum Einsatz – also Wirkstoffe, die der Patient als Tablette oder Kapsel selbstständig einnimmt. Bei dieser Behandlungsform hängt der Erfolg u. a. stark von der Einnahmetreue des Patienten und seinem Wissen über die Therapie ab. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, Nahrungsmitteln oder rezeptfreien Arzneimitteln können den Therapieerfolg gefährden. Eine Arbeitsgruppe aus Medizinern und Pharmazeuten des Universitätsklinikums Erlangen sowie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnte nun zeigen: Die Sicherheit von Krebspatienten, ihr Befinden und ihr Wissen über die Behandlung verbessern sich dank der intensiven Begleitung und Beratung durch Klinische Pharmakologen/Pharmazeuten erheblich. Die Wissenschaftler veröffentlichten die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts AMBORA (Arzneimitteltherapiesicherheit bei der Behandlung mit neuen oralen Antitumor-Wirkstoffen) jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Journal of Clinical Oncology“.

 

Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG spendet Osterüberraschung für kleine Patienten

„Wir möchten Kinder und Jugendliche, die über Ostern in der Klinik bleiben müssen, wenigstens etwas aufheitern“, sagte René Ott, Direktor Franken der Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG, bei seinem Besuch in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Universitätsklinikums Erlangen. Ein überlebensgroßer, plüschiger Hase, der ans Bett gehoppelt kommt, sei in diesem Jahr coronabedingt leider nicht möglich. „Dafür gibt es von uns Osternester mit Kuschelschäfchen, Schokolade und Spielzeug für die kleinen Patienten“, so René Ott.

Prof. Dr. Diana Dudziak erhielt den Paul-Langerhans-Preis 2021

Die dendritischen Zellen nehmen im menschlichen Immunsystem eine entscheidende Wächterrolle ein: Sie erkennen fremdartige Strukturen und entartete Zellen und regen deren Zerstörung an. Prof. Dr. Diana Dudziak, Wissenschaftlerin an der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikums Erlangen, erforscht neue Tumortherapien, die diese einzigartige Funktion der dendritischen Zellen nutzen, um sich z. B. gegen schnell wachsende Zellen des schwarzen Hautkrebses (Melanom) auszurichten. Für ihre Forschungsarbeit zu neuartigen Tumortherapien auf der Grundlage von dendritischen Zellen erhielt Prof. Dudziak den Paul-Langerhans-Preis 2021 der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung e. V. (ADF).

Eigens entwickelte App erfasst Versorgungssituation von Krebspatientinnen und patienten mit dem Ziel, diese zu verbessern

Der Verlauf einer Krebserkrankung hängt von zwei wesentlichen Faktoren ab: einer frühzeitigen Diagnose und einer erstklassigen medizinischen Versorgung. Wie Letztere derzeit in Deutschland aussieht und wie sie sich weiter optimieren lässt, das untersuchen Ärztinnen und Ärzte sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor der Frauenklinik und des Comprehensive Cancer Centers Erlangen-EMN des Universitätsklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Peter A. Fasching, Professor für translationale Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Im Rahmen der von ihnen durchgeführten Studie DEfenseCOVID-19 wurde eine Smartphone- und Browser-App entwickelt, über die Interessierte teilnehmen können.

Neue Coronavirus-Impfverordnung ermöglicht Menschen mit Krebserkrankung frühere COVID-19-Schutzimpfung

Die Angst vor der Ansteckung ist weiterhin groß: Niemand weiß, ob eine Infektion mit SARS-CoV-2 im eigenen Körper nur leichte Symptome verursacht oder fulminant verläuft und bis auf die Intensivstation, wenn nicht sogar bis zum Tod führt. Vor allem Menschen, die bereits unter einer anderen Erkrankung leiden, fürchten das Coronavirus und würden sich größtenteils gerne so schnell wie möglich impfen lassen. „Krebspatientinnen und Krebspatienten haben – insbesondere unter medikamentöser Therapie – ein deutlich höheres Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf als ihre gesunden Mitmenschen“, erläutert Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN am Universitätsklinikum Erlangen. „Leider standen sie bisher auf der Prioritätenliste nicht weit genug oben. Glücklicherweise hat sich das nun geändert.“ Am 8. Februar 2021 veröffentlichte das Bundesministerium für Gesundheit nämlich eine aktualisierte Fassung der „Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2“, die sogenannte Coronavirus-Impfverordnung. Eine der Änderungen: Personen mit Krebserkrankungen wurden jetzt eine Stufe höher eingruppiert und sollen ab sofort „mit hoher Priorität“ geimpft werden.

Erlanger Forschungsteam veröffentlicht erste Studie zur Entstehung molekularer Subtypen von muskelinvasivem Harnblasenkrebs

Wie entstehen die unterschiedlichen molekularen Subtypen von Blasenkrebs? Eine Antwort darauf gibt die erste Studie zur Entstehung molekularer Subtypen des urothelialen Harnblasenkarzinoms, die ein interdisziplinäres Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in der Fachzeitschrift „Cancer Research“ veröffentlicht hat.

Projekt „DigiOnko“ verbessert die Prävention und Behandlung von Brustkrebs und steigert die Lebensqualität betroffener Frauen

Im Rahmen des bayerischen Innovationsbündnisses gegen Krebs werden morgen am Weltkrebstag die Förderbescheide vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege virtuell an das Projektkonsortium „DigiOnko“ übergeben. Projektleiter Prof. Dr. Matthias W. Beckmann wird diese stellvertretend von Ministerialdirigent Dr. Thomas Huber symbolisch entgegennehmen. DigiOnko soll mithilfe der Digitalisierung Brustkrebs besser vorbeugen und behandeln. Die Verantwortlichen von DigiOnko haben jetzt damit begonnen, das umfassende Konzept in die Praxis zu überführen und Patientinnen für eine Studienteilnahme zu identifizieren. Die Fördersumme beträgt rund 5,4 Mio. EUR und das Projekt läuft bis ins Jahr 2024.

Erlanger Sarkomzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft rezertifiziert

Das Sarkomzentrum des Universitätsklinikums Erlangen wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) rezertifiziert. Im seinem Bericht hob der Auditor der unabhängigen Zertifizierungsstelle OnkoZert u. a. „die stabile Entwicklung der Zentrumsstrukturen und die Optimierung der Ressourcennutzung“ im Jahr 2020 hervor. Zudem erfolge die klinische Versorgung der Patienten in Erlangen „hoch standardisiert im multidisziplinären Team“. Besonders hervorzuheben ist die Zahl der Behandlungen am Sarkomzentrum: „Die geforderten Zentrumszahlen werden übertroffen“, so das Urteil des Prüfers. Abweichungen wurden nicht festgestellt.

Erlanger Kopf-Hals-Tumorzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgreich rezertifiziert

Das Kopf-Hals-Tumorzentrum (Sprecher: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro und Prof. Dr. Dr. Marco Kesting) des Universitätsklinikums Erlangen ist das größte seiner Art in ganz Deutschland. Es ist Anlaufstelle für Patienten mit Tumoren der Mundhöhle, etwa an Lippe, Zunge, Gaumen oder Speicheldrüsen, sowie bösartigen Tumoren des Rachens (Pharynxkarzinom), des Kehlkopfes (Larynxkarzinom), der Nase, der Nasennebenhöhlen, der Kieferknochen sowie des äußeren Gesichtes und Halses. Im November 2020 wurde das Zentrum, zu dem u. a. die Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie sowie die Mund-, Gesichts- und Kieferchirurgische Klinik des Uni-Klinikums Erlangen gehören, von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgreich rezertifiziert.

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