Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Unsere Expert*innen sprechen über aktuelle Studienergebnisse zum Melanom, die auf dem ASCO Kongress präsentiert wurden. Unter anderem diskutieren sie Ergebnisse zu einem LAG3-Antikörper, Langzeit-Updates von verschiedenen Studien und Daten zu PD1-resistenten Patient*innen. Die Expert*innen gehen außerdem auf die neoadjuvante und adjuvante Therapie ein und sprechen über practice-changing Daten zum Uveamelanom.

Heute haben wir Frau Prof. Dr. Carola Berking, Direktorin der Hautklinik Erlangen, und Herrn Prof. Dr. Ralf Gutzmer, Direktor der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Phlebologie in Minden, für Sie im Gespräch zum Thema adjuvante Therapie des malignen Melanoms.

 

Sie beantworten u.a. welche Optionen Melanom Patienten im Stadium III im Rahmen der medikamentösen adjuvanten Therapie haben und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Therapieformen mit sich bringen.

 

Jetzt reinhören!

Experten: Prof. Dr. Carola Berking (Erlangen), Prof. Dr. Ralf Gutzmer (Minden)

 

Forschende der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikums Erlangen suchen für Interviews nach Teilnehmern im Alter über 35 Jahre, die sich an einer Diskussion zum Thema Hautkrebsscreening beteiligen möchten. Die einzelnen Interviews dauern einmalig circa 30-60 Minuten. Die Interviews sind daher auch ideal mit einem Termin in der Hautklinik bzw. im Universitätsklinikum kombinierbar. Es ist für das Interview egal, ob Sie bereits schon einmal an einem Hautkrebsscreening teilgenommen haben oder nicht. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 40€.

Die Wissenschaftler wollen dabei untersuchen, wie man am besten viele Menschen über die Möglichkeit des Hautkrebsscreenings informieren kann.

Bei Interesse können Sie sich per E-Mail melden: Theresa.Steeb@uk-erlangen.de

 

Weitere Informationen:

Theresa Steeb, MPH
Tel.: 09131 85-45852
E-Mail: Theresa.Steeb@uk-erlangen.de

Erlanger Studie liefert neue Erkenntnisse über die Corona-Schutzimpfung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen

Rheuma, Darmentzündung und Schuppenflechte sind Beispiele für Erkrankungen, bei denen das Immunsystem falsch und überschießend reagiert und Betroffene einer intensiven Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten bedürfen. Wie gut solche Patienten auf eine Corona-Impfung ansprechen, wurde nun von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI; Sprecher: Prof. Dr. Markus F. Neurath und Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) am Universitätsklinikum Erlangen untersucht. Ihre Studie zählt zu den weltweit ersten Forschungsarbeiten, die sich mit dieser Thematik befassen und Ergebnisse erbracht haben. Die Studie wurde nun in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Annals of the Rheumatic Diseases“ veröffentlicht.

Dermatologin PD Dr. Caroline Bosch-Voskens erhält Oscar-Gans-Preis 2021

Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft e. V. (DDG) hat PD Dr. Caroline Bosch-Voskens, Oberärztin der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikums Erlangen, mit dem Oscar-Gans-Preis 2021 ausgezeichnet.

Spezielle regulatorische T-Zellen sollen die entzündete Darmschleimhaut zum Abheilen bringen – weltweit erster Patient im Erlanger DZI behandelt

Der gesamte Darm ist mit einer Oberfläche von knapp 400 Quadratmetern und acht Metern Länge unser größtes Immunorgan. Hier befindet sich ein Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden und -hemmenden Faktoren. Reagiert die körpereigene Abwehr allerdings über, führt das zu Entzündungen, die nicht mehr abklingen – so wie bei Colitis ulcerosa. Die chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED), die hauptsächlich den Dickdarm betrifft, kommt weltweit immer häufiger vor. Betroffene leiden an anhaltenden blutigen Durchfällen und krampfartigen Bauchschmerzen, die die Lebensqualität oft stark beeinträchtigen. Einer von ihnen ist Mark S. (Name geändert). Die Beschwerden des heute 22-Jährigen begannen schon 2015, doch auch unzählige Behandlungsversuche mit verschiedenen Therapeutika brachten keine anhaltende Besserung. Mark S. setzte deshalb seine ganze Hoffnung in eine neuartige Therapie, die er jetzt als weltweit erster Colitis-ulcerosa-Patient im Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI) am Universitätsklinikum Erlangen im Rahmen einer durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Studie verabreicht bekam: Körpereigene regulatorische T-Helferzellen (Treg) sollen das Gleichgewicht in seinem Darm wiederherstellen und so die chronische Entzündung abklingen lassen.

PD Dr. Cornelia Erfurt-Berge erhält den DDG-Preis für Akademische Lehre 2021

Hautverletzungen, die nach acht Wochen nicht abheilen, werden als chronische Wunden bezeichnet. Häufig entstehen sie aufgrund von Durchblutungsstörungen oder Vorerkrankungen wie einer Venenschwäche, Krampfadern und Diabetes. Für die betroffenen Patientinnen und Patienten bedeuten chronische Wunden meist anhaltende Schmerzen und eine starke Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. PD Dr. Cornelia Erfurt-Berge arbeitet als Oberärztin im Wundzentrum Dermatologie an der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikums Erlangen. Als zuständige Fachbereichskoordinatorin für die Lehre in der Hautklinik entwickelte sie nun ein spezifisches Lehrkonzept, das die Versorgung chronischer Wunden in den Mittelpunkt stellt. Der daraus entstandene Praxiskurs am Uni-Klinikum Erlangen zum Thema Wundmanagement wendet sich sowohl an Medizinstudierende als auch an Auszubildende im Gesundheitswesen. Für dieses neuartige interprofessionelle Lehrkonzept wurde Cornelia Erfurt-Berge jetzt von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e. V. (DDG) mit dem DDG-Preis für Akademische Lehre 2021 ausgezeichnet.

Prof. Dr. Diana Dudziak erhielt den Paul-Langerhans-Preis 2021

Die dendritischen Zellen nehmen im menschlichen Immunsystem eine entscheidende Wächterrolle ein: Sie erkennen fremdartige Strukturen und entartete Zellen und regen deren Zerstörung an. Prof. Dr. Diana Dudziak, Wissenschaftlerin an der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikums Erlangen, erforscht neue Tumortherapien, die diese einzigartige Funktion der dendritischen Zellen nutzen, um sich z. B. gegen schnell wachsende Zellen des schwarzen Hautkrebses (Melanom) auszurichten. Für ihre Forschungsarbeit zu neuartigen Tumortherapien auf der Grundlage von dendritischen Zellen erhielt Prof. Dudziak den Paul-Langerhans-Preis 2021 der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung e. V. (ADF).

Nachrichtensuche