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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Mit pH-neutraler Reinigung und Pflege sowie viel frischer Luft die Haut vor Unreinheiten schützen

Seit Montag, 18. Januar 2021, ist das Tragen einer hochwertigen Schutzmaske (FFP2 bzw. deren Alternativen mit der Kennung KN95 oder N95) beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr bayernweit Pflicht. Die hochwertigen Vliesmasken schützen ihre Träger u. a. deshalb, weil sie eng am Gesicht anliegen. Doch wie reagiert die Gesichtshaut auf das andauernde Maskentragen? Dr. Nicola Wagner, Leiterin der Allergieambulanz der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikums Erlangen und Sprecherin des Allergiezentrums, erläutert, was jetzt bei der Hautpflege besonders zu beachten ist.

Erlanger Dermatologen untersuchen die Wirkung von Prä- und Probiotika auf die Hauterscheinungen und das Darmmikrobiom

Für eine Studie suchen Forschende der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) und des Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus Neurath) des Universitätsklinikums Erlangen Teilnehmer mit Psoriasis oder chronischer spontaner Urtikaria. Die Wissenschaftler wollen dabei untersuchen, welche Auswirkungen eine 8- bzw. 12-wöchige Einnahme von Prä- und Probiotika auf die Hauterscheinungen und das Darmmikrobiom hat.

Bürgervorlesung informiert über die Risiken von zu viel Sonnenstrahlung

Sie schenkt uns Wärme, Licht und gute Laune: die Sonne. Mit ihr assoziieren wir Urlaub im Süden und heiße Nachmittage im Freibad. Doch die UV-Strahlen der Sonne lassen unseren Körper nicht nur lebenswichtiges Vitamin D herstellen, sondern sie können unserer Haut auch schaden. Falten, Flecken und sogar Hautkrebs können die Folge von zu langem Sonnenbaden sein. Welche Hautkrankheiten durch die Sonne verursacht werden und welche Schutzmaßnahmen vor den schädlichen UV-Strahlen notwendig sind, darauf wird Prof. Dr. Carola Berking, Direktorin der Hautklinik des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen ihrer Bürgervorlesung eingehen. Aufgrund der Corona-Maßnahmen wird der Vortrag heute ohne Zuschauer aufgezeichnet und steht ab 16. November 2020 online zur Verfügung.

Online-Urtikaria-Woche 2020: Allergieambulanz des Uni-Klinikums Erlangen informiert über Symptome und Behandlung der Hauterkrankung

Brennendes Kribbeln am ganzen Körper und quälenden Juckreiz verspüren Menschen, die unter Nesselsucht (Urtikaria) leiden, oft mehrmals täglich. Etwa jeder Vierte erkrankt einmal in seinem Leben kurzzeitig an einer akuten Urtikaria, die zu den häufigsten Hauterkrankungen zählt. Woran Betroffene die Nesselsucht erkennen und wie diese am besten zu behandeln ist, erläutert Dr. Nicola Wagner, Leiterin der Allergieambulanz der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikums Erlangen. Die Allergologin nimmt als eine von 20 bundesweit ausgewählten Expertinnen und Experten an der ersten Online-Urtikaria-Woche des Deutschen Allergie- und Asthmabunds (DAAB) vom 1. – 8. Oktober 2020 teil.

Entzündungshemmende Medikamente sollen laut Erlanger Corona-Studie weiter eingenommen werden

Die über 2.000 Teilnehmer umfassende Corona-Antikörperstudie des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI) am Universitätsklinikum Erlangen wurde nun im renommierten wissenschaftlichen Journal „Nature Communications“ veröffentlicht. Die Wissenschaftler des DZI haben bereits sehr früh mit Antikörpertests gegen das neue Coronavirus begonnen, da viele Patienten mit Erkrankungen wie Arthritis, Darmentzündungen oder Schuppenflechte mit Medikamenten behandelt werden, die in Entzündungsprozesse und damit auch in das Immunsystem eingreifen. Daher bestand Sorge, dass diese Patienten sehr empfindlich auf das neue Coronavirus reagieren. Die Erlanger Forscher untersuchten Probanden auf klinische Zeichen von Atemwegsinfekten, befragten sie zum Kontakt mit Infizierten und testeten sie auf Antikörper gegen das Coronavirus. Gleichzeitig wurde im Rahmen der Erlanger Corona-Antikörperstudie auch eine große Zahl gesunder Probanden untersucht.

Neues Erlanger Graduiertenkolleg will Mechanismen des Immunsystems entschlüsseln

Ein neues Graduiertenkolleg (GRK) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und am Universitätsklinikum Erlangen will dazu beitragen, die molekularen Regulationsmechanismen der Immunreaktion besser zu verstehen. „FAIR – Feinabstimmung der adaptiven Immunantwort“ ist eines von elf GRKs, die ab Oktober 2020 für zunächst viereinhalb Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden.

Die Reinigung mit Seife strapaziert die Haut mehr als Händedesinfektionslösungen

Beim Betreten des Supermarkts oder vor dem Besuch im Krankenhaus wird momentan jeder dazu aufgefordert, sich ausführlich die Hände zu desinfizieren. Ist es jedoch ratsamer, sich – gerade zu Hause – lieber die Hände zu waschen anstatt gleich zum Desinfektionsmittel zu greifen? „Eine Händedesinfektion ist sinnvoller als das Händewaschen – sowohl hinsichtlich der Hautirritationen als auch in Anbetracht der Tatsache, dass die Zahl der Krankheitserreger auf der Haut durch Desinfizieren deutlich besser reduziert wird“, erklärt Dr. Andreas Maronna, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten an der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikum Erlangen. Zum Vergleich: Eine 30-sekündige, korrekt durchgeführte Händedesinfektion mit einer ausreichenden Menge der Lösung verringert die Anzahl der potenziell infektiösen Keime, abhängig von ihrer Art, etwa 100- bis 1.000-fach so gut wie ein 30-sekündiger Waschvorgang mit Seife.

Patienten mit Immunkrankheiten, die sogenannte Zytokin-Hemmer einnehmen, zeigen keine Anzeichen einer Coronavirusinfektion

COVID-19 führt zu einer ähnlichen überschießenden Immunreaktion in der Lunge wie Rheuma, Schuppenflechte oder Darmentzündungen in den jeweiligen betroffenen Organen. Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat nun in einer Studie gezeigt, dass Medikamente, die gegen die Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, sogenannte Zytokin-Hemmer, SARS-CoV-2-Infektionen hemmen, bevor die Viren sich im Körper ausbreiten können.

Gemeinsame Medienmitteilung von Staatlichem Gesundheitsamt Erlangen und dem Universitätsklinikum Erlangen

Seit Donnerstagabend (27.02.2020) wird am Universitätsklinikum Erlangen ein erster Patient von SARS-CoV-2 stationär behandelt. Es handelt sich um einen Arzt aus der Hautklinik des Universitätsklinikums Erlangen, der am vergangenen Wochenende bei einem Ärzte-Workshop in München Kontakt mit einem italienischen Arzt hatte, der nach seiner Rückkehr nach Italien positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde.

EU fördert internationale Studie zur Erforschung des Mikrobioms von Tumorpatienten mit knapp 850.000 Euro

Die Darmflora spielt vermutlich eine große Rolle bei Krebserkrankungen und beeinflusst die Wirkung von Immuntherapien z. B. gegen den metastasierten schwarzen Hautkrebs, das sogenannte maligne Melanom. Sowohl das Ansprechen auf eine Therapie als auch das Auftreten von Nebenwirkungen werden von der Zusammensetzung des Darmmikrobioms beeinflusst. Prof. Dr. Lucie Heinzerling, Oberärztin der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Universitätsklinikums Erlangen, untersucht in Zusammenarbeit mit ihrer Kollegin PD Dr. Beatrice Schuler-Thurner diese Zusammenhänge im Rahmen eines großen EU-Konsortiums. Von der Europäischen Union wurden dem Erlanger Forschungsteam dafür Fördergelder in Höhe von knapp 850.000 Euro zugesprochen.

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