Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Alternative Therapien gegen Bluthochdruck – Informationsangebote zum Welt-Hypertonie-Tag am Freitag, 17. Mai 2019, am Uni-Klinikum Erlangen

Bluthochdruck (Hypertonie) gilt als ‚stumme Krankheit‘, die wegen ihrer unspezifischen Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Schlaflosigkeit und Ohrensausen häufig nicht erkannt wird. Oft stellt man erst bei der Diagnose Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes auch den schon lange bestehenden Bluthochdruck fest. Die Medizinische Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Universitätsklinikums Erlangen lädt anlässlich des Welt-Hypertonie-Tags zu einer Informationsveranstaltung ein. Am Freitag, 17. Mai 2019, von 13.00 bis 16.00 Uhr, können Interessierte ihren Blutdruck messen lassen und Informationsgespräche mit Ärzten im Foyer des Internistischen Zentrums, Ulmenweg 18, führen. Auch über die neue Behandlungsmethode der Renalen Denervation, also der Verödung der Nierennerven, als therapeutische Alternative bzw. Ergänzung zur Medikamenteneinnahme gegen Hypertonie wird dabei informiert.

Betreuungsprogramm für Nierentransplantierte soll Nachversorgung verbessern

Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml nutzte heute (30.01.2019) die Einladung von Prof. Dr. Mario Schiffer, der seit September 2018 neuer Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Universitätsklinikums Erlangen ist, um sich über das innovative Nachversorgungsprogramm für nierentransplantierte Patienten zu informieren. Prof. Schiffer hatte vor dem Wechsel nach Erlangen zusammen mit Kollegen der Medizinischen Hochschule Hannover das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Innovationsprojekt "NTX 360°"entwickelt, das jetzt auch am Uni-Klinikum Erlangen angeboten wird. Bei einem Rundgang durch die Medizin 4 betonte Gesunheitsministerin Melanie Huml: "Eine Transplantation geht mit weitreichenden Veränderungen in vielen Lebensbereichen eines Menschen einher. Nach einer erfolgreichen Nierentransplantation bedarf es daher einer intensiven Nachsorge am Patienten, um den Verlust des Organs zu verhindern und den Gesundheitszustand der Patienten auf Dauer zu erhalten. Um diese komplexe Gesamtsituation zu bewältigen, ist ein umfassendes interdisziplinäres Fachwissen erforderlich."

Ärzte verschiedener Disziplinen bündeln ihre Kompetenzen für Patienten mit seltenen Nierenfunktionsstörungen und Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung

Nephronophthise – mit diesem Begriff wird eine Gruppe seltener, nicht heilbarer Erbkrankheiten der Niere bezeichnet. Um Krankheitsbilder dieser Art sowie weitere seltene Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung zu erforschen, wirksame Therapien zu entwickeln und Patienten adäquat betreuen zu können, bündeln Ärzte des Universitätsklinikums Erlangen ihre Kompetenzen jetzt in einem interdisziplinären Zentrum. Das Zentrum für Seltene Nierenerkrankungen Erlangen (ZSN), dessen Sprecher Prof. Dr. Mario Schiffer ist, ist eine Anlaufstelle für Erwachsene und Kinder, die an seltenen erblichen syndromalen und nicht-syndromalen Nierenerkrankungen leiden.

Gleich fünf Wissenschaftler zählen weltweit zu den einflussreichsten Forschern

In der "Highly Cited Researchers List" 2018 haben es neun FAU-Wissenschaftler unter die meistzitierten ihres Fachs geschafft, darunter fünf Forscher aus dem Universitätsklinikum Erlangen. Drei Mediziner in der neuen Kategorie "Cross Field", die eingeführt wurde, um Wissenschaftler zu würdigen, die in verschiedenen Bereichen publizieren. Die Liste enthält die weltweit einflussreichsten Forscher aus 21 wissenschaftlichen Disziplinen.

Nephropathologie und Medizin 4 sind an SFB-Projekt in der Nierenforschung mit einer Gesamtförderung von 11,3 Millionen Euro beteiligt

Im Sonderforschungsbereich (SFB) 1350 "Tubular system and interstitium of the kidney: (Patho-) physiology and crosstalk" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) haben sich 37 Forscherinnen und Forscher aus Grundlagenfeldern und klinischen Fachgebieten der Universität Regensburg und des Uni-Klinikums Erlangen zusammengeschlossen. Sie werden in den nächsten vier Jahren von 2019 bis 2022 durch die DFG mit insgesamt 11,3 Millionen Euro unterstützt, davon gehen 2,9 Millionen Euro an die FAU.

Prof. Dr. Mario Schiffer ist seit 1. September 2018 neuer Direktor der Medizin 4

Nach Stationen in den USA und Hannover ist Prof. Dr. Mario Schiffer nach Erlangen zurückgekehrt – hier begann er vor 19 Jahren seine Facharztausbildung. Jetzt ist er der neue Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Universitätsklinikums Erlangen. Sein erstes Projekt: die Versorgung von Transplantationspatienten weiter auszubauen.

Ausgezeichnete Nachwuchswissenschaftlerin erforscht Durchblutungsstörungen von Nierenkranken

Mit dem Rainer-Greger-Promotionspreis wurde jetzt Isabel N. Schellinger bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGFN) ausgezeichnet. Der mit 1.000 € dotierte Preis wird jährlich von der DGFN für die beste Promotionsarbeit auf dem Gebiet der Nieren- und Hochdruckkrankheiten verliehen. Isabel N. Schellinger wurde bei ihrer Arbeit betreut von Prof. Dr. Karl F. Hilgers, kommissarischer Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Universitätsklinikums Erlangen. Unter anderem das Erlanger Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) förderte die Arbeit mit einem Doktorandenstipendium.

Von salzigem Essen muss man mehr trinken? Diese Binsenweisheit ist nun widerlegt

Wie Salz im Essen das Trinkverhalten beeinflusst, wurde nie in einer Langzeitstudie überprüft. Bekannt war bisher lediglich, dass mehr Salz in der Nahrung die Produktion von Urin stimuliert. Diese zusätzliche Flüssigkeit stammt aus Getränken – so die These. "Weit gefehlt!", sagt nun ein Forschungsteam vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Vanderbilt University und weiteren internationalen Kollegen. Sie überprüften die alte Weisheit während einer simulierten Marsmission, und stellen ihre Ergebnisse nun in der aktuellen Ausgabe des Journal of Clinical Investigation vor.

Erlanger Forscher wollen in weltweitem Konsortium Therapie bei chronischen Nierenerkrankungen verbessern

Chronische Nierenerkrankungen sind häufig, mehr als 10 Prozent der Bevölkerung leiden darunter. Einen großen Anteil haben diabetesbedingte Nierenschäden. Um die Behandlungsmöglichkeiten dafür zu verbessern, haben sich rund 30 Partner weltweit zu einem Verbund zusammengeschlossen. Ein Mitglied ist das Universitätsklinikum Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Das Projekt wird mit knapp 29 Millionen Euro, zum überwiegenden Teil von der EU und Industrieunternehmen, gefördert.

Nachrichtensuche