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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Robotersystem Mako SmartRobotics™ revolutioniert Knie-Endoprothetik

Die Zukunft heißt „Mako“ und ist in diesen Tagen am Uniklinikum Erlangen angekommen, genauer: in der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl). „Wir sind absolut überzeugt von den Vorteilen dieses Robotersystems und freuen uns, es nun bald unseren Patientinnen und Patienten anbieten zu können“, sagt Prof. Dr. Marcel Betsch, Leiter des Fachbereichs Orthopädie, über das System Mako SmartRobotics™ des Herstellers Stryker. Es wird die Erlanger Operateurinnen und Operateure künftig beim Planen und Einsetzen von Knie-Totalendoprothesen und Knie-Teilprothesen unterstützen.

DIERS International GmbH stellt Uniklinikum Erlangen hochmodernes Ganglabor für Therapiekontrollen und Forschungszwecke zur Verfügung

Die Unfallchirurgische und Orthopädische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl) des Uniklinikums Erlangen verfügt seit Kurzem über ein eigenständiges Ganglabor, in dem Lauf- und Wirbelsäulenanalysen durchgeführt werden können – zur Diagnostik und Therapiekontrolle von orthopädischen Patientinnen und Patienten, aber auch von Freizeit- und Profisportlerinnen und -sportlern. Diese Analysen führen Prof. Dr. Marcel Betsch, Leiter des Fachbereichs Orthopädie, und sein Team mithilfe eines hochmodernen Ganglabors der Firma DIERS International GmbH durch. Das Familienunternehmen ist auf Messgeräte im Bereich der Haltungs- und Bewegungsanalyse spezialisiert und überließ der Erlanger Orthopädie das Hightech-Gerät für klinische und wissenschaftliche Zwecke.

Bürgervorlesung am 24. Juli 2023 über innovativen Gelenkersatz

Profitiere ich von einem künstlichen Kniegelenk oder genügt eine nicht-operative Therapie? Soll ich mir die neue Hüfte jetzt einsetzen lassen oder noch warten? Und was, wenn die in der Vergangenheit eingesetzte Prothese plötzlich Probleme macht, z. B. aufgrund einer Infektion? Anlaufstelle für alle Fragen zu künstlichem Gelenkersatz ist das Expertenteam um Prof. Dr. Marcel Betsch, Leiter der Orthopädie in der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl) des Uniklinikums Erlangen. Ob altersbedingte Arthrose, ein komplizierter Bruch oder Knochenveränderungen durch Krebs oder Rheuma – es gibt viele Gründe, die für ein neues Gelenk sprechen können. In seiner Bürgervorlesung „Künstliche Gelenke – Neues aus der Endoprothetik“ am Montag, 24. Juli 2023, ab 18.15 Uhr, geht Prof. Betsch auf moderne Möglichkeiten ein und stellt die Behandlungsoptionen am Uniklinikum Erlangen vor.

Informationsveranstaltung für Patientinnen und Patienten am 27. Juni 2023

Arthrose zählt zu den häufigsten Erkrankungen weltweit und betrifft fast jeden zweiten Menschen über 65 Jahren. Es handelt sich um eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der die Gelenkknorpelschicht langsam verloren geht. Dank moderner Therapien können Betroffene jedoch längere Zeit weitgehend beschwerdefrei leben. Erst wenn alle konservativen Behandlungsoptionen ausgeschöpft sind und die Patientin bzw. der Patient im Alltag stark eingeschränkt ist, muss ein künstliches Gelenk in Erwägung gezogen werden. Wann welche Therapie infrage kommt, erläutern Prof. Dr. Marcel Betsch, Leiter der Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie innerhalb der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl) des Uniklinikums Erlangen, und Oberärztin Dr. Nina Renner in einer Patienteninformationsveranstaltung am Dienstag, 27. Juni 2023.

Zusammenarbeit der Kliniken im Traumanetzwerk Mittelfranken ermöglicht hoch spezialisierte Versorgung rund um die Uhr

Wer in der Europäischen Metropolregion Nürnberg z. B. beim Mountainbiken, Klettern oder Autofahren verunglückt und dabei schwere Kopf- oder Wirbelsäulenverletzungen erleidet, kann sich darauf verlassen, innerhalb kürzester Zeit von ausgewiesenen Spezialistinnen und Spezialisten behandelt zu werden – sogar am Sonntagnachmittag oder mitten in der Nacht. Dass diese Rund-um-die-Uhr-Versorgung auch bei komplexen Verletzungen gilt, ermöglichen die etablierten Notfallstrukturen des Traumanetzwerks Mittelfranken. „Insgesamt elf Kliniken haben gegenseitige Unterstützung für die optimale Versorgung von Schwerstverletzten vereinbart“, erklärt Prof. Dr. Mario Perl, Sprecher des Traumanetzwerks Mittelfranken und Direktor der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik des Uniklinikums Erlangen. Welche Voraussetzungen gegeben und finanziert sein müssen, damit diese bewährten regionalen Notfallstrukturen von den beteiligten Kliniken weiterhin geleistet werden können, darüber wird am Samstag, 10. Juni 2023, im Rahmen des 3. Traumanetzwerkkongresses Mittelfranken diskutiert: Ärztliches und pflegerisches Personal trifft sich hier mit Mitarbeitenden von Rettungsdiensten und Feuerwehren zum intensiven fachlichen Austausch. An der abschließenden Podiumsdiskussion „Notfallversorgung am Limit – spezialisierte Traumaversorgung unter Druck“ nehmen u. a. der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sowie Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor des Uniklinikums Erlangen, teil.

Neue DFG-Förderung für junge forschende Ärztinnen und Ärzte an FAU und Uniklinikum Erlangen

Medizinische Forschung ist essenziell für den Fortschritt im Kampf gegen Autoimmunerkrankungen und Krebs. Die arbeitsintensive Versorgung am Krankenbett lässt jedoch gerade jungen Ärztinnen und Ärzten kaum Möglichkeiten, sich in der Forschung zu engagieren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den ärztlichen Nachwuchs am Uniklinikum Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) nun mit 2,9 Millionen Euro. 16 Ärztinnen und Ärzte aus den Fachbereichen Chirurgie, Dermatologie, Innere Medizin, Neurologie, Nuklearmedizin und Radiologie erhalten in den nächsten drei Jahren die Möglichkeit, ihre Arbeit an Patientinnen und Patienten mit medizinischer Forschung zu kombinieren. Im Fokus des Programms NOTICE: Neue Ansätze für Immuntherapien bei Krebs und Entzündungen entwickeln.

Mitarbeitende aus ärztlichem und Pflegedienst absolvieren gemeinsam intensives hochkarätiges Training

2 Tage, 14 Instruktorinnen und Instruktoren, 65 Übungseinheiten und 1.000 Kilogramm Ausbildungsmaterial: Dieses Training am Uniklinikum Erlangen hatte es in sich. 16 Pflegefachkräfte, 16 Ärztinnen und Ärzte nahmen an der interdisziplinären, multiprofessionellen Veranstaltung teil, um ihr Wissen über die Versorgung von Schwerletzten auf den aktuellsten Stand zu bringen. „Bei Traumata ist besonders Schnelligkeit gefragt, und die Abläufe sind hochkomplex. Die einzelnen Behandlungsschritte müssen wie Zahnräder perfekt ineinandergreifen. Hierfür bedarf es eines intensiven Trainings aller beteiligten Berufsgruppen“, erklärt Prof. Dr. Mario Perl, Direktor der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik des Uniklinikums Erlangen. „Wir sind eines von zwei überregionalen Traumazentren mit der höchsten Zulassungsstufe für schwer verletzte Patientinnen und Patienten in der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Kontinuierliches Training ist für uns das A und O. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses international zertifizierte Trainingskonzept bayernweit als Erste anbieten konnten und einer von nur zwei Standorten in Deutschland sind, die es dauerhaft im Programm haben.“

Therapie von Kriegsverletzungen erfordert Erfahrung und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 sind 96 ukrainische Patientinnen und Patienten über den Kleeblattmechanismus (s. u.) nach Bayern transportiert worden. Von den Flughäfen in Nürnberg und Memmingen aus wurden sie in verschiedene Kliniken des Freistaats gebracht – 13 von ihnen ins Uniklinikum Erlangen. Hier wurden bislang 11 ukrainische Soldaten und 2 Tumorpatienten behandelt, u. a. in der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl), der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. Marco Kesting). Zudem haben private Initiativen weitere Patientinnen und Patienten, darunter auch Kinder, ans Uniklinikum Erlangen vermittelt. Weil Kriegsverletzungen oft multipel und die Therapien anspruchsvoll und komplex sind, bedarf es einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit.

Prof. Dr. Marcel Betsch bringt seine herausragende Kompetenz in der Orthopädie und insbesondere im Bereich der Gelenkchirurgie ans Uniklinikum Erlangen

Das Uniklinikum Erlangen baut seine Versorgungsstrukturen im Bereich der Orthopädie aus. Prof. Dr. Marcel Betsch hat die Leitung des Fachbereichs innerhalb der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl) des Uniklinikums Erlangen zum 01.08.2022 übernommen. Marcel Betsch besetzt nun die Professur für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Der neue Lehrstuhlinhaber vereint ab sofort klinische Praxis, Forschung und Lehre in einer Hand. Mit ihm gewinnen das Uniklinikum Erlangen sowie Patientinnen und Patienten aus ganz Nordbayern einen erfahrenen Orthopäden, der vor allem im Bereich der Gelenkchirurgie eine beeindruckende Expertise vorweisen kann.

Bürgervorlesung am 4. Juli informiert darüber, wie sich die Lebensqualität durch Mobilität möglichst lange erhalten lässt

Auch im Alter fit und gesund zu bleiben – das wünschen wir uns insgeheim alle. Wie uns das gelingt und was wir präventiv dafür tun können, dass es uns lange gut geht, darüber spricht Prof. Dr. Mario Perl, Direktor der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Mobil bis ins Alter – Lebensqualität erhalten!“. Die Veranstaltung findet am Montag, 4. Juli 2022, ab 18.15 Uhr statt. Der Eintritt zum Vortrag in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Uni-Klinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske) sowie die 2G-Regel. Ausführliche Informationen und die aktuelle Zutrittsregelung sind unter www.uker.de/bvl zu finden.

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