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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

NECTIN4-Amplifikation als vielversprechender genomischer Biomarker zur Vorhersage des Therapieansprechens identifiziert

Unter der Leitung von PD Dr. Niklas Klümper, Assistenzarzt der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und Clinician Scientist des BMBF-geförderten ACCENT-Programmes, und PD Dr. Markus Eckstein, Oberarzt des Pathologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) des Uniklinikums Erlangen, hat ein interdisziplinäres Forschungsteam neue Erkenntnisse veröffentlicht, die darauf hinweisen, welche Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom insbesondere von der neuen gezielten Therapie mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Enfortumab vedotin profitieren könnten. Die Studie, die jetzt im renommierten Fachjournal „Journal of Clinical Oncology“ veröffentlicht wurde, identifiziert die NECTIN4-Amplifikation als vielversprechenden genomischen Biomarker zur Vorhersage des Therapieansprechens auf Enfortumab vedotin. Diese Erkenntnisse könnten einen bedeutenden Fortschritt zur verbesserten Behandlung dieses Krebsleidens darstellen.

Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert Erforschung der Immuntherapieresistenz des Harnblasenkarzinoms

Für seine Forschung auf dem Gebiet der Tumorimmunologie des Harnblasenkarzinoms wurde PD Dr. Markus Eckstein, Oberarzt am Pathologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) des Uniklinikums Erlangen, nun mit einem der prestigeträchtigen Else Kröner Exzellenzstipendien für fortgeschrittene Clinician Scientists in der Förderrunde 2023 ausgezeichnet. Diese Stipendien laufen zwei Jahre lang, sind mit bis zu 350.000 Euro dotiert und ermöglichen neben der Sach- und Personalkostenunterstützung des geförderten Projekts auch die Finanzierung der eigenen Stelle der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Ziel ist es, eine optimale Verzahnung von translationaler Forschung und klinischer Tätigkeit von Clinician Scientists zu fördern, die auf Gebieten mit besonders hohem klinischen Translationspotenzial arbeiten.

Neues Zentrum Personalisierte Medizin am Uniklinikum Erlangen gegründet

Nicht alle Krebspatientinnen und -patienten sprechen gleich gut auf ein und dieselbe Behandlung an. Der Grund dafür ist, dass jeder Mensch und auch jede Krebserkrankung individuelle genetische Merkmale aufweisen. Das führt dazu, dass bestimmte Krebsmedikamente unterschiedlich gut auf verschiedene Krebserkrankungen wirken können. Diese verschiedenen genetischen Veränderungen im Tumorgewebe zu identifizieren und die Therapie entsprechend anzupassen, ist das Ziel der personalisierten Medizin. Um möglichst vielen Krebserkrankten die Möglichkeit einer noch passgenaueren Behandlung zu geben, wurde am Uniklinikum Erlangen nun das Zentrum Personalisierte Medizin (Sprecher: Prof. Dr. Florian Haller) gegründet.

Uniklinikum Erlangen führender Forschungspartner bei räumlicher Kartografierung der Tumorumgebung

Das Uniklinikum Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist unter Federführung des Pathologischen Institutes (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) führender Partner eines internationalen Konsortiums zwischen international führenden (Bio-)Technologieunternehmen und weltweit führenden Krebsforschungseinrichtungen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den USA. Die großangelegte Forschungsinitiative mit dem Namen MOSAIC wird in den kommenden Jahren höchst detaillierte Einblicke in die räumliche Struktur von soliden Tumoren liefern: So sollen Krebszellen und das umgebende Gewebe hochauflösend kartiert und mittels künstlicher Intelligenz neue Wege zur Behandlung der Tumoren aufgezeigt werden, besonders auf dem Gebiet der modernen Immuntherapie.

Erlanger Team will Tumorforschung mit künstlicher Intelligenz voranbringen

Mit künstlicher Intelligenz sollen Daten von Tumorpatientinnen und -patienten so aufbereitet werden, dass sie sowohl die Grundlagenforschung als auch die Planung individueller Therapien unterstützen können. Das ist das Ziel eines gemeinsamen Projektes von Forschenden des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). HANCOCK, so der Name des Vorhabens, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die kommenden 1,5 Jahre mit 250.000 Euro gefördert.

NET Cancer Day am Uniklinikum Erlangen

Am heutigen Donnerstag, 10. November 2022, ist NET Cancer Day: Der Aktionstag lenkt den Fokus auf die Diagnostik und Therapie von neuroendokrinen Tumoren (NET) – seltene Tumoren, die aus hormonbildenden Zellen entstehen und auch Hormone in die Blutbahn ausschütten können. Das ENETS Center of Excellence des Uniklinikums Erlangen beteiligt sich am Awareness Day. Zu ihm gehören die Endokrinologie und Diabetologie der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath), die Chirurgische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann), die Nuklearmedizinische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Torsten Kuwert), die Medizinische Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen), das Pathologische Institut (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) und das Radiologische Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen. Im Foyer des Internistischen Zentrums im Ulmenweg gibt es anlässlich des Aktionstages heute einen Informationsstand. Vertreterinnen und Vertreter der Patientenorganisation Netzwerk NeT e. V. sind vor Ort, verteilen Flyer und klären Interessierte im direkten Dialog über NET auf.

Förderung des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung für zwei junge Erlanger Forschende

Der Standort Erlangen des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF) hat erstmals im Rahmen der Ausschreibung „BZKF-Young Scientist Fellowship“ eine Förderung in Höhe von insgesamt 200.000 Euro an zwei herausragende Forschende des Uniklinikums Erlangen vergeben. Die klinischen Forschungsprojekte sollen dazu beitragen, die Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen in Bayern weiter voranzubringen. Übergeordnetes Ziel ist die schnellere Übertragung neuer zielgerichteter Tumortherapien-Verfahren vom Labor in die Klinik.

Erlanger Pathologinnen und Pathologen informieren in Bürgervorlesung über ihre Erfahrungen

Seit Beginn der Coronapandemie sind bereits über 95.000 Menschen in Deutschland mit COVID-19 verstorben. Doch bei wie vielen von ihnen war die Erkrankung wirklich die Todesursache? Welche Organe werden durch eine Infektion mit dem Coronavirus überhaupt geschädigt und in welcher Form? „Dank einer Obduktion gewinnen wir sehr viele neue Erkenntnisse über die Krankheit“, sagt Prof. Dr. Arndt Hartmann, Direktor des Pathologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen. Auf Fragen rund um den Tod durch oder mit COVID-19 geht der Pathologe am Montag, 8. November 2021, ab 18.15 Uhr, zusammen mit Prof. Dr. Kerstin Amann, Leiterin der Nephropathologischen Abteilung des Uni-Klinikums Erlangen, im Rahmen ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung ein. Interessierte können den Vortrag – unter Beachtung der 3G-Regel sowie der geltenden Hygienevorgaben am Uni-Klinikum Erlangen – vor Ort oder online über einen Livestream verfolgen. Die Vorlesung wird außerdem aufgezeichnet und ist ca. eine Woche später als Video in der Mediathek verfügbar. Ausführliche Informationen sind unter www.uker.de/bvl zu finden.

Erlanger Forschungsteam veröffentlicht erste Studie zur Entstehung molekularer Subtypen von muskelinvasivem Harnblasenkrebs

Wie entstehen die unterschiedlichen molekularen Subtypen von Blasenkrebs? Eine Antwort darauf gibt die erste Studie zur Entstehung molekularer Subtypen des urothelialen Harnblasenkarzinoms, die ein interdisziplinäres Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in der Fachzeitschrift „Cancer Research“ veröffentlicht hat.

Bürgervorlesung informiert über molekularbiologische Grundlagen moderner Krebstherapien

Fast jeder zweite Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs. Neben Operation und Bestrahlung gehört die Chemotherapie fast immer zum Behandlungskonzept – vor allem, wenn die Krebszellen bereits gestreut haben. In den vergangenen 20 Jahren sind auch die zielgerichteten Therapien, die gegen krebsspezifische Proteinstrukturen agieren, ein immer wichtigerer Bestandteil der Behandlung von Krebspatienten geworden. Doch wie ist zu erkennen, ob ein Tumor Proteinstrukturen aufweist, die ein Onkologe mit einer zielgerichteten Therapie behandeln kann? Auf diese und weitere Fragen geht Prof. Dr. Arndt Hartmann, Direktor des Pathologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, zusammen mit Prof. Dr. Florian Haller, Oberarzt in der Pathologie des Uni-Klinikums Erlangen, im Rahmen ihrer Bürgervorlesung „Tumormutationen bei Krebs – auf der Suche nach der Achillesferse eines Tumors“ ein.

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