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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Erlanger Professorin als erste Frau mit höchster Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie geehrt

Exzellent, erfolgreich und voller Energie: Die Laudatio auf Prof. Dr. Kerstin Amann lässt keine Fragen offen, warum die Leiterin der Nephropathologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen in diesem Jahr mit der Franz-Volhard-Medaille ausgezeichnet wurde. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) würdigte damit sowohl Prof. Amanns herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Nieren- und der Hochdruckforschung als auch ihre besonderen Verdienste um die DGfN. Kerstin Amann ist die erste Frau, die mit der seit 45 Jahren vergebenen höchsten Auszeichnung der Fachgesellschaft, geehrt wurde.

Erlanger Forschungsteam entschlüsselt die Mikrotubuli-Organisation in Muskeln

Muskeln spielen in mehreren Körperfunktionen eine essenzielle Rolle. Der Herzmuskel beispielsweise versorgt den Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen; Skelettmuskeln erlauben es, unseren Körper aktiv zu bewegen. Sind Muskeln geschwächt, kann es zu verschiedenen Erkrankungen führen: Besonders gefährlich sind Herzerkrankungen, die zu den häufigsten Todesursachen gehören. Aber auch bei chronischen Erkrankungen, wie Krebs, ist Muskelschwäche ein schwerwiegendes Problem. Zu verstehen, wie sich unsere Muskeln bilden und funktionieren, ist essenziell, um neue Therapien entwickeln zu können. Medizinerinnen und Mediziner der Nephropathologischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. Kerstin Amann) des Universitätsklinikums Erlangen haben nun einen neuen Mechanismus identifiziert, der die Muskelfunktion besser erklärt.

Prof. Dr. Kerstin Amann zum Ehrenmitglied der Polnischen Gesellschaft für Nephrologie ernannt

Prof. Dr. Kerstin Amann, Leiterin der Nephropathologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, wurde jetzt zum Ehrenmitglied der Polnischen Gesellschaft für Nephrologie ernannt. „Seit Jahrzehnten bin ich mit den Kolleginnen und Kollegen aus Polen eng verbunden, unter anderem durch Fortbildungen und Vorträge, die ich dort gehalten habe, durch wissenschaftliche Aktivitäten und Kongresse“, erklärt Prof. Amann. „Ich freue mich daher sehr über die Wertschätzung, die ich durch die Ehrenmitgliedschaft erfahre.“

Manfred-Roth-Stiftung spendet 30.000 Euro – Forschungsstiftung Medizin ergänzt um 10.500 Euro

Der Herzinfarkt zählt zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Knapp ein Prozent aller Säuglinge hat eine angeborene Herzerkrankung – auch dieser Geburtsfehler führt oftmals zum Tod. Eine Arbeitsgruppe der Nephropathologischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. Kerstin Amann) des Universitätsklinikums Erlangen um Prof. Dr. Felix B. Engel will deshalb die 3D-Drucktechnologie nutzen, um Herzgewebe für die Modellierung von Erkrankungen, die Suche nach neuen Therapeutika und die Reparatur erkrankter Herzen herzustellen. Die Manfred-Roth-Stiftung, vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Wilhelm Polster und Stiftungsrat Klaus Teichmann, unterstützt das Projekt nun mit einer Zuwendung in Höhe von 30.000 Euro. Die Spende wird durch das Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen (Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. Werner G. Daniel) auf insgesamt 40.500 Euro aufgestockt. Den Spendenscheck nahmen Prof. Engel und sein Doktorand Tilman Esser dankend entgegen.

Nephropathologie und Medizin 4 sind an SFB-Projekt in der Nierenforschung mit einer Gesamtförderung von 11,3 Millionen Euro beteiligt

Im Sonderforschungsbereich (SFB) 1350 "Tubular system and interstitium of the kidney: (Patho-) physiology and crosstalk" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) haben sich 37 Forscherinnen und Forscher aus Grundlagenfeldern und klinischen Fachgebieten der Universität Regensburg und des Uni-Klinikums Erlangen zusammengeschlossen. Sie werden in den nächsten vier Jahren von 2019 bis 2022 durch die DFG mit insgesamt 11,3 Millionen Euro unterstützt, davon gehen 2,9 Millionen Euro an die FAU.

Für seine Doktorarbeit erhält Dr. Sebastian Röder den Georg-Haas-Preis des Verbands Deutsche Nierenzentren e. V.

Wenn die Nieren nicht mehr korrekt arbeiten, leidet der gesamte Organismus. Zu den großen Forschungsfragen der Nephrologie gehört daher, wie fortschreitende Nierenerkrankungen schneller erkannt und besser therapiert werden können. Eine herausragende Doktorarbeit dazu stammt jetzt aus Erlangen: Assistenzarzt Dr. Sebastian Röder erhielt für seine Dissertation an der Nephropathologischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. Kerstin Amann) des Universitätsklinikums Erlangen den Georg-Haas-Preis des Verbands Deutsche Nierenzentren e. V. Seine Arbeit wurde im renommierten Magazin Kidney International veröffentlicht.

Erlanger Ärzte unterstützen Forschungsprojekt zur Aufklärung von Nierenerkrankungen

Seit Jahrzehnten zeigen Untersuchungen in Sri Lanka ungewöhnlich viele Fälle chronischer Nierenerkrankungen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese von verunreinigtem Grundwasser herrühren - hatten aber bisher keinen Beweis für diesen Zusammenhang. Ein deutsch-sri-lankisches Forschungsprojekt will das nun ändern. Es soll nicht nur die genauen Ursachen der Nierenerkrankungen aufklären, sondern auch Wege finden, das Wasser vor Ort schnell auf Schadstoffe zu testen. Aus dem Universitätsklinikum Erlangen mit dabei: ein Zweierteam der Nephropathologischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. Kerstin Amann). Die Mediziner untersuchen, inwieweit die Nieren der Betroffenen Schaden nehmen. Das Projekt startete im August 2017 und wird zwei Jahre lang vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 119.000 Euro unterstützt.

Experts of international societies unite efforts in a new project on water-related causes of chronic kidney disease in Sri Lanka

Forscher aus Erlangen und Bayreuth untersuchen Spinnenseidenprotein zur Herstellung von künstlichem Herzgewebe

Trotz erheblicher Fortschritte Herzschäden vorzubeugen und zu minimieren, leiden immer mehr Menschen an Herzinsuffizienz. Die Hauptursache für solch eine verminderte Herzfunktion ist der irreversible Verlust von Herzmuskelzellen durch Herzerkrankungen, vor allem ischämischer Erkrankungen wie dem Herzinfarkt. Zurzeit gibt es keine Therapie, die einen solchen Schaden umkehren kann. Die Forschung hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, Therapien zu entwickeln, die diese Schäden beseitigen und so die Herzfunktion wieder normalisieren. Ein vielversprechender Weg: Herzmuskelgewebe aus Spinnenseide. Forscher das Universitätsklinikums Erlangen und der FAU Erlangen-Nürnberg haben zusammen mit ihren Kollegen der Universität Bayreuth untersucht, inwieweit sich solch ein künstlich im Labor entwickeltes Seidenprotein für die Produktion von Herzgewebe eignet. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in der Zeitschrift Advanced Functional Materials.

Erlanger Forscher untersuchen neuen Ansatz für die Behandlung von Herzkrankheiten

Derzeit leiden fast 40 Millionen Patienten weltweit an einer verminderten Herzfunktion, der Herzinsuffizienz. Obwohl Vorbeugung und Minimierung von Herzschäden fortschreiten, nimmt die Anzahl an Herzinsuffizienz erkrankten Menschen immer weiter zu. Hauptursache für eine verminderte Herzfunktion ist der Verlust von Herzmuskelzellen, also dass Teile des Herzgewebes absterben, zum Beispiel aufgrund einer ungenügenden Durchblutung nach einem Herzinfarkt. Besonders schlimm für die Betroffenen: Zurzeit gibt es noch keine Therapie, die den Verlust von Herzmuskelzellen umkehren kann. Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben nun nach Faktoren gesucht, welche die Vermehrung von menschlichen Herzmuskelzellen anregen könnte. Dabei haben sie ein Molekül entdeckt, dass einen bestimmten Rezeptor im Zellkern aktiviert. Bei Mäusen mit einem Herzinfarkt führt dies nach einer Behandlung zu einer verbesserten Funktion des Herzens. Ihre Ergebnisse haben die Erlanger Forscher im angesehenen Nature-Journal "Cell Research" veröffentlicht.

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