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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Einladung zu Webinar über aktuelle Immun- und Bewegungstherapien bei Parkinson am 15.02.2023

Bei allen Erfolgen der Arzneimitteltherapie ist eine Heilung oder zumindest ein Aufhalten der Parkinsonkrankheit derzeit leider noch nicht möglich. Zahlreiche Studien belegen allerdings, dass neben der Gabe von Medikamenten auch Bewegung und Sport das Fortschreiten der Erkrankung hinauszögern können. Welche Fortschritte die Forschung in den vergangenen Jahren diesbezüglich gemacht hat, welcher Stellenwert dem Immunsystem bei der Erkrankung zukommt und wie Sensor-basierte Ganganalysen die Diagnostik und den therapeutischen Verlauf unterstützen, darüber informiert ein Webinar des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen. Zu der kostenlosen Veranstaltung am Mittwoch, 15. Februar 2023, ab 17.00 Uhr sind Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte herzlich eingeladen.

Interdisziplinäres Erlanger Team findet neue Behandlung gegen tödliche Erkrankung

Die Huntington-Erkrankung wird durch sich wiederholende „giftige“ Veränderungen im Eiweiß Huntingtin verursacht. Ein interdisziplinäreres Team der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) und der Stammzellbiologischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. Beate Winner) des Uniklinikums Erlangen kam nun der Wirkweise einer Therapie auf die Spur, die momentan klinisch erprobt wird. Die Forschenden entdeckten, dass ein „small molecule“ den Abbau eines spezifischen, für die Eiweißsynthese notwendigen Botenmoleküls so beschleunigt, dass der Huntingtin-Spiegel bei Patientinnen und Patienten deutlich sinkt. Ein small molecule ist eine organische Substanz mit einem niedrigen Molekulargewicht, das in der Lage ist, biologische Prozesse wie die Eiweißsynthese zu verändern. Mit dieser bahnbrechenden Studie konnte das interdisziplinäre Erlanger Team erstmals zeigen, wie Nervenzellen von Huntington-Patientinnen und -Patienten geheilt werden können. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, langfristig RNA-modifizierende Ansätze für tödlich verlaufende Erkrankungen wie Huntington in der klinischen Praxis umzusetzen und so Betroffene zu behandeln. Die Arbeit wurde nun in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

Soziales Netz Eckental spendet 600 Euro an das Uniklinikum Erlangen

Eingeschränkte Bewegungsfähigkeit, zitternde Hände, Arme und Beine, steife Muskeln – das sind häufig die ersten Anzeichen von Morbus Parkinson. Bekannt ist, dass abgestorbene Nervenzellen im Gehirn die Erkrankung auslösen. Warum die Zellen absterben und damit die Kommunikation zwischen Gehirn- und Muskelzellen stören, konnte bislang jedoch nicht geklärt werden. Um die Parkinsonforschung zu fördern, spendete die Nachbarschaftshilfe Eckental und Umgebung – „Füreinander-Miteinander“ e. V. jetzt 600 Euro an die Molekular-Neurologische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) des Uniklinikums Erlangen.

Seit 2020 lenkt die Universität bei ihrem Dies academicus den Blick auf Vordenker, Wegbereiter – Menschen an der FAU, die mit ihren Ideen und Erfindungen dazu beitragen, die Welt voranzubringen und die Zukunft mitzugestalten.

Our paper, entitled "Current Symptomatic and Disease-Modifying Treatments in Multiple System Atrophy" has been selected as one of the Top Downloaded Papers of IJMS in 2020

Bei allen Erfolgen der Arzneimitteltherapie ist eine Heilung oder ein Stoppen der Parkinson-Erkrankung derzeit noch nicht möglich. Zahlreiche Studien belegen, dass neben der Gabe von Medikamenten auch Bewegung und Sport das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit hinauszögern können. Welche Fortschritte die Forschung in den letzten Jahren gemacht hat, welcher Stellenwert den Immuntherapien bei der Behandlung von Parkinson zukommt und wie Sensor-basierte Ganganalysen die Diagnostik und den therapeutischen Verlauf unterstützen, zeigen wir Ihnen hier:

https://youtu.be/USS_7UGsNzk

Mehr Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auch unter https://www.dzi.uk-erlangen.de/.

Gerne möchten wir Ihnen den Zwei-Jahresbericht der Neurologischen Klinik am Uniklinikum Erlangen vorstellen, in dem auch die Abteilung für Molekulare Neurologie eine wichtige Rolle einnimmt.

Erlanger Forscherinnen sind der Ursache auf der Spur

Seltene Erkrankung betreffen – daher der Name – nur einen kleinen Teil der Bevölkerung. Doch für die Betroffenen sind sie besonders problematisch, gerade weil oft die Forschung dazu in den Kinderschuhen steckt. Eine dieser Erkrankungen ist die erbliche spastische Paraplegie (HSP) – eine Erkrankung, die durch Spastik und Schwäche der Beinmuskulatur zu einer immer weiter fortschreitenden Gangstörung führt. Etwa 77.000 Menschen in Europa leiden unter dieser Krankheit. Ihre Ursache hat sie, so viel weiß die Forschung bereits, in den Nervenzellen im Gehirn. Die freilich sind besonders schwierig zu untersuchen. Ein Forschungsteam um Dr. Tania Rizo und Prof. Dr. Beate Winner, beide aus der Stammzellbiologischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. Beate Winner) des Universitätsklinikums Erlangen, wendet dabei eine ganz besondere Methode an: Es programmiert Hautzellen von Patientinnen und Patienten zu Stammzellen um und in einem zweiten Schritt zu Gehirnzellen, um daran zu forschen. Eine erste Erkenntnis haben die Forscherinnen so gewonnen: Bei Menschen, die an HSP leiden, ist die Kalziumregulation gestört.

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