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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Erfolgreiche Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie

Die Medizinische Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Universitätsklinikums Erlangen wurde jetzt gemäß den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) erfolgreich als „Zentrum für Hypertonie“ zertifiziert. Zeitgleich erhielt die Klinik von der DGfN das Zertifikat „Nephrologische Schwerpunktklinik DGfN“ (NSK) mit Schwerpunkt Nierentransplantation. Damit ist das Uni-Klinikum Erlangen neben dem Klinikum rechts der Isar der TU München und dem Klinikum Bayreuth eines von nur drei zertifizierten Hypertoniezentren in Bayern und eine von fünf bayerischen NSK – neben München (Klinikum rechts der Isar, München Klinik Harlaching), Nürnberg (Paracelsus Medizinische Privatuniversität) und Bayreuth (Klinikum Bayreuth).

Erlanger und Regensburger Forscher finden vielversprechenden Ansatz zur Behandlung der familiären Zystennierenerkrankung ADPKD

Die autosomal dominante polyzystische Nierenerkrankung ADPKD ist eine der häufigsten Erbkrankheiten weltweit und einer der führenden Gründe für eine Dialysepflichtigkeit im Erwachsenenalter. Ursache hierfür ist das zahlreiche Auftreten von Zysten (flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen) in beiden Nieren, die kontinuierlich an Größe zunehmen und dabei gesundes Gewebe verdrängen. Die bisherigen therapeutischen Möglichkeiten sind nur sehr begrenzt wirksam und mit deutlichen Begleiterscheinungen verbunden. Forscher des Universitätsklinikums Erlangen und der Universität Regensburg konnten jetzt in einer umfangreichen Arbeit zeigen, dass der Chloridkanal TMEM16A (Anoctamin 1) wesentlich zum Zystenwachstum beiträgt und eine pharmakologische Hemmung von TMEM16A das Zystenwachstum signifikant reduziert. Außerdem wiesen die Wissenschaftler dabei die Wirksamkeit von zwei Medikamenten nach, die in der Humanmedizin bereits zu anderen Zwecken zugelassen sind. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.

Förderung in Höhe von 450.000 Euro für stationäres Reha-Programm, um Gesundheitszustand von Patienten auf Warteliste für Spenderorgan zu verbessern

Das Projekt „Fit für die Nierentransplantation durch Rehabilitation“ ist jetzt unter Leitung von Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Universitätsklinikums Erlangen, gestartet und wird von der Bayerischen Staatsregierung mit rund 450.000 Euro aus dem Förderprogramm Innovative medizinische Versorgungskonzepte auf Initiative des Vorsitzenden des Ausschusses für Gesundheit und Pflege des Bayerischen Landtags, Bernhard Seidenath, bis zum 31. Mai 2023 gefördert. „Mit dem neuen Förderprojekt wollen wir mehr Menschen eine erfolgreiche Nierentransplantation ermöglichen und sie in der Wartezeit durch ein stationäres Reha-Programm und ambulante Maßnahmen fit halten“, sagt Prof. Schiffer.

1.000 Patienten beteiligen sich an innovativem Projekt – positive Zwischenbilanz des Nachsorgeprogramms „NTx360°“

Für Menschen, deren Nieren dauerhaft versagen, ist eine Nierentransplantation die beste Therapieform. Kann nach oft langer Wartezeit endlich ein Spenderorgan übertragen werden, ist für die Betroffenen ein wichtiger Schritt getan. Doch damit die Transplantation langfristig erfolgreich ist, muss eine umfassende Nachsorge erfolgen. Hier setzt das Innovationsprojekt „NTx360°“ an. Es hat zum Ziel, das transplantierte Organ möglichst lange zu erhalten, die Lebensqualität zu steigern und die medizinische Versorgung zu optimieren. Dadurch sollen Krankenhausaufenthalte vermieden und die Nachsorge wirtschaftlicher werden. 2017 begann das Nachsorgeprogramm an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) als sogenannte neue Versorgungsform. Nach drei Jahren blicken die Projektleiter des Universitätsklinikums Erlangen und der MHH auf eine positive Entwicklung und freuen sich über die große Zustimmung bei den Patienten. Mittlerweile beteiligen sich mehr als 1.000 Patienten – Kinder und Erwachsene – an dem wissenschaftlich begleiteten Projekt.

Prof. Dr. Mario Schiffer informiert in seiner Bürgervorlesung am 13. Januar 2020 über das Thema Niereninsuffizienz

Die Nieren sind für die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten zuständig und regeln unter anderem den Wasserhaushalt. Doch was passiert, wenn sie nicht mehr richtig arbeiten? Was ist der Unterschied zwischen einer akuten und einer chronischen Nierenschwäche? Begünstigen Vorerkrankungen ein Nierenversagen? Welche Behandlungsmethoden werden bei einer Niereninsuffizienz angewendet? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Universitätsklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung. Interessierte sind herzlich zum Vortrag am Montag, 13. Januar 2020, um 18.15 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11 in Erlangen, eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Ausgezeichneter Nachwuchswissenschaftler aus Erlangen erforscht neu entdeckte Mechanismen des Zystenwachstums in der Niere

Mit dem Rainer-Greger-Promotionspreis wurde jetzt Dr. Andre Kraus, Postdoc an der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Universitätsklinikums Erlangen, bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) ausgezeichnet. Die Fachgesellschaft vergibt den mit 1.000 Euro dotierten Preis jedes Jahr für die beste Dissertation im Bereich der Nieren- und Hochdruckkrankheiten.

Clinician-Scientist-Programm zu seltenen Nierenerkrankungen erhält eine Million Euro

Die Medizinische Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Universitätsklinikums Erlangen konnte sich durchsetzen. Mehr als die Hälfte aller Medizinischen Fakultäten deutscher Universitäten hatte sich für eines der neuen Forschungskollegs beworben. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) und die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen (ELHKS) entschieden sich nun für die Konzepte aus Erlangen und Dresden. Für die Ausbildung von Clinician Scientists erhalten beide Universitätsklinika je eine Million Euro. „Das ist eine große Auszeichnung für uns und wird die Forschung und die Medizinerausbildung im Bereich der seltenen Nierenerkrankungen ein gutes Stück voranbringen“, freut sich Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizin 4 des Uni-Klinikums Erlangen.

Sir Peter Ratcliffe arbeitet mit Wissenschaftlern des Uni-Klinikums zusammen und wurde bereits 2013 in Erlangen ausgezeichnet

Als am Montagmittag die diesjährigen Medizin-Nobelpreisträger verkündet wurden, freuten sich auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen. Denn einer der drei ausgezeichneten Forscher, der Brite Sir Peter Ratcliffe, hat Verbindungen in die Hugenottenstadt. „Insbesondere auf dem Gebiet der Nephrologie arbeiten wir seit Jahren erfolgreich mit Peter Ratcliffe zusammen“, berichtet PD Dr. Dr. Johannes Schödel, Oberarzt der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Uni-Klinikums Erlangen. „Wir freuen uns ganz außerordentlich, dass das Nobelkomitee die Bedeutung seiner Forschung als so groß einschätzt und gratulieren Sir Peter Ratcliffe ganz herzlich“, ergänzt Prof. Dr. Karl F. Hilgers, stv. Direktor der Medizin 4. Wie zukunftsweisend die Arbeit von Sir Ratcliffe ist, hatten auch die Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen und die Medizinische Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg erkannt: Bereits 2013 würdigten sie seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen mit dem Jakob-Herz-Preis.

Erlanger Mediziner erhalten 400.000 Euro Fördergelder

Ein neues Forschungsprojekt von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Erlangen und der FAU Erlangen-Nürnberg (FAU) über die seltene Nierenerkrankung fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 400.000 Euro für eine Laufzeit von drei Jahren gefördert.

Bürgervorlesung am Montag, 8. Juli 2019, über einen kaum beachteten Workaholic im menschlichen Körper

Sie ist eines der fleißigsten und wichtigsten Organe des menschlichen Körpers und auch deshalb als Paar angelegt – die Niere. Obwohl die beiden etwa faustgroßen Nieren zusammen gerade einmal 300 Gramm wiegen, filtern sie jeden Tag knapp 1.800 Liter Blut. Welche Höchstleistungen die Niere täglich vollbringt, um den Organismus gesund zu halten und warum sie trotzdem oft viel zu wenig Beachtung erhält, darüber spricht Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Universitätsklinikums Erlangen. Zu seiner aktuellen Bürgervorlesung am Montag, 8. Juli 2019, um 18.15 Uhr, sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt ist frei.

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