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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

DFG-Förderung für die nächste Generation der Stimmdiagnostik

Forschende des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erhalten insgesamt 1,32 Millionen Euro an Fördermitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Entwicklung neuartiger Verfahren zur Stimmdiagnostik, mit denen Stimmstörungen, Heiserkeit und ihre Ursachen untersucht und ermittelt werden.

Wissenschaftler hinterfragen angeblich neu entdecktes Organ von Kopfspeicheldrüsen

Renommierte Wissenschaftler der Universitätsmedizin Jena, Leipzig und Erlangen stellen eine niederländische Studie infrage, welche die Entdeckung eines neuen Organs von Kopfspeicheldrüsen behauptet. Die Experten der Hals-Nasen-Ohren-heilkunde, Pathologie, Nuklearmedizin und Anatomie vertreten die Ansicht, dass es sich bei dem „neu entdeckten Organ“ um eine längst bekannte Anhäufung von kleinen Speicheldrüsen handelt. Die Stellungnahme ist jetzt veröffentlicht.

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen und des LMU Klinikums München untersuchten die Aerosolverbreitung beim Spielen von Trompete, Querflöte und Klarinette

Nach den vielbeachteten Studienergebnissen zu Corona-Ansteckungsrisiken beim Singen mit Sängerinnen und Sängern des Chors des Bayerischen Rundfunks liegen nun weitere Ergebnisse aus dieser aufwendigen Studie des Universitätsklinikums Erlangen, des LMU Klinikums München und des Bayerischen Rundfunks vor. Bei der weiteren Auswertung der Daten ging es um die Aerosolausbreitung – und damit um die mögliche Übertragung von Viren – beim Spielen von Blasinstrumenten, die mit Mitgliedern des Symphonieorchesters des BR untersucht wurde. Den Ergebnissen zufolge könnten die Abstände im Orchester zumindest zur Seite geringer ausfallen, als derzeit empfohlen wird. Gefördert wurden die Untersuchungen vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Manfred-Roth-Stiftung fördert wissenschaftliche Stelle zur Erforschung der Lebertumordiagnostik mit 100.000 Euro

Rund 8.800 Menschen erhalten jährlich in Deutschland die Diagnose Lebertumor – Tendenz steigend. Entscheidend für die Heilungsaussichten ist eine frühe Diagnose, allerdings werden bisher 70 Prozent der Fälle erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. „Hier möchten wir Zeit gewinnen, wertvolle Lebenszeit für die Patienten“, sagt Prof. Dr. Christoph Alexiou, Leiter der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts möchten Prof. Alexiou und sein Team in den kommenden drei Jahren untersuchen, ob sich Lebertumoren mithilfe einer Kombination aus selbst entwickelten Nanopartikeln und der bewährten Magnetresonanztomografie (MRT) früher entdecken lassen. Dafür erhält SEON nun großzügige Unterstützung: Die Manfred-Roth-Stiftung finanziert für den Projektzeitraum die Einrichtung einer wissenschaftlichen Stelle sowie Verbrauchsmaterialien mit 100.000 Euro. Die stolze Summe wird über die Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen im Rahmen ihres Matching-Funds-Programms auf insgesamt 135.000 Euro aufgestockt.

Am 22. Oktober ist Welttag des Stotterns – eine logopädische Therapie hilft Betroffenen

„LLLLLass mich in Ruhe“, „I-I-I-Ich kann das nicht“, „Regen…tonne“: Über 800.000 Menschen in Deutschland haben mit solchen „Unflüssigkeiten“ beim Sprechen zu kämpfen – sie stottern. In den meisten Fällen tritt das Stottern im Kindesalter auf. Viele verlieren die Störung des normalen Sprechflusses bis zur Pubertät wieder. Unterstützung erhalten Stotternde dabei von Logopäden des Erlanger Studiengangs Logopädie in der Phoniatrie an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen. Dort beraten, diagnostizieren und therapieren erfahrene Experten die Betroffenen.

Am Erlanger Kopf-Hals-Tumor-Zentrum werden onkologische Patienten umfassend behandelt

Darm- und Lungenkrebs sind die bekanntesten unter den häufigen Tumorerkrankungen. Was viele nicht wissen: Auch Kopf-Hals-Tumoren zählen – auf Platz sechs – zu den meistverbreiteten Krebsarten. In Deutschland erhalten allein etwa 13.000 Menschen pro Jahr die Diagnose Mundhöhlen- oder Rachentumor. Eine solche Erkrankung hat weitreichende Folgen: Patienten können teilweise nicht mehr richtig schlucken. Dadurch fallen Essen und Trinken schwer und auch das Sprechen ist – je nach Lage des Tumors – eingeschränkt. Mit der Sensibilisierungswoche für Kopf-Hals-Tumoren vom 21. bis 25. September 2020 will die Europäische Kopf-Hals-Gesellschaft (European Head and Neck Society, EHNS) auf die Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich aufmerksam machen und über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten aufklären. Eine umfassende Versorgung erhalten Betroffene in spezialisierten Organkrebszentren, die von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert sind und somit hohe Standards erfüllen. Das Kopf-Hals-Tumorzentrum (Sprecher: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro und Prof. Dr. Dr. Marco Kesting) am Universitätsklinikum Erlangen war eines der ersten Zentren, die zertifiziert wurden und ist mittlerweile das größte Kopf-Hals-Tumorzentrum in Deutschland.

Trägt das Gegenüber eine Maske, erschwert dies Hörgeschädigten die Kommunikation

Die Maske abnehmen – das kann man in Zeiten der Corona-Pandemie überwiegend nur unter freiem Himmel und zu Hause. Doch was ist mit Hörgeschädigten, die auf das Lippenlesen angewiesen sind, um ihren Gesprächspartner zu verstehen? Durch die nach wie vor geltende Maskenpflicht im öffentlichen Raum sind die Lippenbewegungen des Gegenübers jedoch meist nur noch bei privaten Zusammenkünften lesbar. Gerade bei einem Arzt-Patienten-Gespräch kann das von Nachteil sein. Das Cochlear-Implant-Centrum CICERO, das zur Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen gehört, setzt bei Terminen mit Schwerhörigen daher auf Visiere und Plexiglasscheiben anstelle einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler sagt Unterstützung für Forschungsprojekt des LMU Klinikums München und des Universitätsklinikums Erlangen in Kooperation mit Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu – „Mithilfe der Wissenschaft wieder mehr Kultur möglich machen“

Patienten in der HNO-Klinik können ihre Wartezeit nun flexibel nutzen und dabei Abstand halten

Einen Arzttermin wahrzunehmen und dabei im Wartezimmer zu anderen Patienten ausreichend Abstand zu halten, ist zu Coronazeiten gar nicht so einfach. Ein neu eingeführtes Rufsystem ermöglicht Wartenden in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) nun genau das: Dank vibrierenden Pagergeräten können Patienten ihre Wartezeit auch außerhalb des Klinikgebäudes verbringen. Somit lässt nicht nur der Mindestabstand von eineinhalb Metern leichter einhalten, sondern die Patienten können ihre Zeit auch flexibler gestalten. Insgesamt 90 Pager stehen Patienten nun bei der ambulanten Anmeldung, der Hochschulambulanz, der Privatambulanz, der Ultraschallabteilung, der Audiologie sowie der Phoniatrie und Pädaudiologie zur Verfügung.

HNO-Klinik des Uni-Klinikums Erlangen erhält von der Manfred-Roth-Stiftung 30.000 Euro als Spende für die Entwicklung verbesserter Hörgeräteeinstellungen

Wer ein Hörgerät trägt, möchte nicht ständig laute Nebengeräusche im Ohr haben, z. B. das Rascheln von Papier. Deshalb lassen sich viele Patienten bei ihrem Hörgerät nur eine geringe Verstärkung der Audiosignale einstellen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die Betroffenen auch Gespräche nicht vollständig verstehen können. Für eine Studie zur Verbesserung des Sprachverständnisses erhielten die Funktionsabteilung Audiologie und das Cochlear-Implantat-Centrum CICERO (Leiter: Prof. Dr. Ulrich Hoppe) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen jetzt von der Manfred-Roth-Stiftung eine Spende in Höhe von 30.000 Euro. Stiftungsvorstand Dr. Wilhelm Polster und Stiftungsrat Klaus J. Teichmann übergaben den Scheck, dessen Betrag durch das Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen auf insgesamt 45.000 Euro aufgestockt wird.

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