Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 14. Mai 2018 beleuchtet den Zusammenhang zwischen bestimmten Ernährungsformen und der Entzündungserkrankung

Immer mehr kommen Wissenschaftler dem großen Einfluss auf die Spur, den die Ernährung und das Mikrobiom des Darms auf den gesamten Körper haben. Zum Beispiel auch auf das Fortschreiten der Multiplen Sklerose. Aktuell suchen Forscher und Mediziner nach den Gründen für diesen Zusammenhang und ergründen, welche Ernährungsform für Betroffene besonders vorteilhaft ist. Über den aktuellen Forschungsstand informieren Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab, Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, und der stellvertretende Direktor der Neurologie, PD Dr. Ralf Linker, im Rahmen ihrer Bürgervorlesung am Montag, 14. Mai 2018. Der Eintritt ist frei.

Flächendeckend schnelle Hilfe dank Telemedizin

Der Schlaganfall ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache. Tritt er auf, ist schnelle und kompetente Hilfe gefragt. Es gilt: "Time is brain". Nur durch eine rasche Therapie kann die Schädigung des Gehirns so gering wie möglich gehalten werden. Dabei zählt jede Minute.

Erlanger Neurologe übernimmt Vorsitz der Gutachtergruppe für DLR-Forschungsprojekte im Bereich "Research under Space Conditions"

Nutzt Weltraumforschung uns allen, nutzt sie dem Otto Normalverbraucher? Oder hat uns dieses teure und "exotische" Unterfangen bisher nur die Teflonpfanne beschert? Die Fülle wissenschaftlicher Fragestellungen, die beantwortet werden müssen, um nicht nur unsere Fernseh- und Telefon-Satelliten sicher ins Weltall zu bringen, sondern die technischen und biologischen Voraussetzungen für langfristige Weltraummissionen, wie etwa Flüge zum Mars, zu ermöglichen, wird in Deutschland vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erforscht. Die einzelnen Forschungsprojekte werden regelmäßig überprüft. Den Vorsitz der Gutachtergruppe im Bereich "Research under Space Conditions" hat in der jetzigen Prüfrunde Prof. Dr. Max Hilz, Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab), übernommen.

Erlanger Nachwuchswissenschaftler erhält Junior-Preis 2018 der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V.

Dr. Matthias Türk, Assistenzarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, bekommt den diesjährigen Junior-Preis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM). Die Gutachter prämierten dabei mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen des Neurologen, darunter die Arbeiten über die "Genetische Analyse der VCP- und WASH-Komplex-Gene in einer Kohorte deutscher Patienten mit sporadischer Amyotropher Lateralsklerose und Fronto-temporaler Demenz" sowie über "Pathomechanismen bei Plectin-Mutationen bei der Epidermolysis bullosa simplex mit Muskeldystrophie".

Preis der Otto-Loewi-Gesellschaft für einen Neurologen des Uni-Klinikums Erlangen

Prof. Dr. Max-Josef Hilz, Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, wurde jetzt für seine Arbeit auf dem Gebiet des autonomen Nervensystems mit dem Preis der österreichischen Otto-Loewi-Gesellschaft ausgezeichnet und hielt in diesem Zusammenhang die Otto Loewi Memorial Lecture zum Thema "Autonome Dysfunktion in der neurologischen Intensivmedizin".

Weltweit größte Studie definiert optimales Zeitfenster für Gabe von Blutverdünnern

Patienten mit mechanischen Herzklappen werden mit blutverdünnenden Medikamenten vor typischen Komplikationen wie einem Schlaganfall geschützt. Kommt es aber durch die starke Blutverdünnung zur Hirnblutung, gab es bislang keine fundierten Empfehlungen, wie in der Akutphase mit dieser Medikation umzugehen ist. Jetzt haben Experten aus 22 Klinika in einer bundesweiten Studie eine Therapieempfehlung erarbeiten können. "Wir empfehlen, bei Hochrisikopatienten ab einer Woche nach der Hirnblutung wieder mit einer Blutverdünnung zu beginnen", sagt Studienleiter Prof. Dr. Hagen Huttner, leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen. Die Studienergebnisse wurden heute im European Heart Journal veröffentlicht.

Erlanger Gesundheits- und Krankenpflegerinnen erhalten DGNI-Pflegepreis für Studie über auditiv stimuliertes Weaning

Durch Eigeninitiative zum Erfolg: Lisa Dietmar, Jana Ruppel und Tobias Heckelsmüller haben den begehrten Pflegepreis der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin gewonnen. Alle drei sind Gesundheits- und Krankenpfleger für Intensiv- und Anästhesiepflege DKG der Neuro-Intensivstation der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen. In einer Studie an 20 Patienten hatten sie nachgewiesen, dass die Beatmungszeit von Komapatienten durch das Vorspielen von Angehörigenstimmen verkürzt werden kann.

Darmbakterien reagieren empfindlich auf Salz

Salz essen wir jeden Tag, mal mehr und mal weniger, aber oft zu viel. Aber wie Salz die Bakterien im Darm beeinflusst, wurde bisher nicht untersucht. Ein Forscherteam um Prof. Dr. Ralf Linker vom Lehrstuhl für Neurologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat nun herausgefunden, dass Kochsalz die Zahl bestimmter Milchsäurebakterien im Darm reduziert. Dies wirkt sich auf Immunzellen aus, die Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose mitverursachen. Probiotika hingegen mildern die Krankheitssymptome. Ihre Ergebnisse haben die Forscher in der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht (DOI: 10.1038/nature24628).

Prof. Schwab kritisiert Reformvorschläge des Sachverständigenrates

Derzeit arbeitet der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen an Empfehlungen zur Zukunft der Notfallversorgung. Diese sollen im zweiten Quartal 2018 in Form eines umfassenden Gutachtens an das Bundesministerium für Gesundheit, den Bundestag und den Bundesrat übergeben werden. Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab, Präsident der der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), der gleichzeitig Leiter der Notaufnahme der Kopfkliniken und Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen ist, warnt angesichts vorab bekannt gewordener Empfehlungen vor der Einsparung fachärztlicher Kompetenz: "Zusammen mit anderen Fachgesellschaften der Notfallmedizin stellen wir uns klar gegen eine alleinige Leitungsposition der Kassenärztlichen Vereinigung. In den interdisziplinären Notfallzentren müssen unbedingt Fachexperten mit notfallmedizinischer Schwerpunktaus- beziehungsweise Zusatzweiterbildung eingesetzt werden, die eben einen akuten Notfall direkt identifizieren und auch initial behandeln können", so Prof. Schwab.

Patienten mit der seltenen Erbkrankheit profitieren von Auszeichnung durch größeres Therapieangebot

Gute Nachricht für Huntington-Patienten: Als erster Einrichtung in Deutschland wurde der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) des Universitätsklinikums Erlangen jetzt von der "Huntington Disease Clinical Trials Task Force" bescheinigt, dass sie die fachlichen und personellen Voraussetzungen erfüllt, um hochwertige klinische Studien durchzuführen. Damit stehen Betroffenen aus der Europäischen Metropolregion Nürnberg künftig modernste Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen von Studien offen, um die seltene Erbkrankheit des Gehirns zu therapieren.

Nachrichtensuche