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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

W.-Lutz-Stiftung spendet 25.000 Euro für die Molekulare und Experimentelle Chirurgie

Darmkrebs entwickelt sich seiner Bezeichnung entsprechend zunächst im Darm. Zum Tod führt jedoch meist die Ausbreitung des Tumors auf andere Organe – die sogenannte Metastasierung. Die W.-Lutz-Stiftung fördert deshalb jetzt ein neues Projekt der Molekularen und Experimentellen Chirurgie (Leitung: Prof. Dr. Michael Stürzl) an der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen mit 25.000 Euro. Darin sollen Modellsysteme etabliert werden, mit denen sich die Metastasierung erforschen lässt.

Neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zu SARS-CoV-2

Manche Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, merken kaum etwas davon. Andere wiederum erkranken schwer und müssen stationär behandelt werden. Als einen wichtigen Frühindikator dafür, ob die Virusinfektion mild oder schwer verlaufen wird, hat die Arbeitsgruppe „Cellular immunity in inflammation and cancer“ am Universitätsklinikum Erlangen den Immunbotenstoff Interleukin-3 identifiziert. Die Ergebnisse der Untersuchung erscheinen in der Zeitschrift „Nature Communications“.

Erlanger Sarkomzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft rezertifiziert

Das Sarkomzentrum des Universitätsklinikums Erlangen wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) rezertifiziert. Im seinem Bericht hob der Auditor der unabhängigen Zertifizierungsstelle OnkoZert u. a. „die stabile Entwicklung der Zentrumsstrukturen und die Optimierung der Ressourcennutzung“ im Jahr 2020 hervor. Zudem erfolge die klinische Versorgung der Patienten in Erlangen „hoch standardisiert im multidisziplinären Team“. Besonders hervorzuheben ist die Zahl der Behandlungen am Sarkomzentrum: „Die geforderten Zentrumszahlen werden übertroffen“, so das Urteil des Prüfers. Abweichungen wurden nicht festgestellt.

Bürgervorlesung informiert über die Therapiemöglichkeiten bei Sarkomen

Weniger als ein Prozent aller Tumorerkrankungen sind auf Sarkome zurückzuführen, weshalb sie zu den seltenen Tumoren zählen, die außerdem in sehr unterschiedlichen Formen auftreten. Zu den Sarkomen gehören neben zahlreichen gutartigen, oft harmlosen Veränderungen – etwa Lipomen, also Fettgewebsneubildungen – auch sehr aggressive bösartige Tumoren. Sarkome treten überall im Körper auf: im Binde- oder Fettgewebe, in den Muskeln, Nerven, Blutgefäßen, Knorpeln oder in den Knochen. Was an diesen Tumoren so besonders ist, wie sie festgestellt und behandelt werden und welche Nachsorge erfolgen sollte, darauf geht Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik und Sprecher des Sarkomzentrums des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Weichgewebstumoren – wer wie und wo behandeln sollte“ ein. Der Vortrag steht ab heute unter www.uker.de/bvl online zum Abruf sowie zum Download bereit.

Kooperationsprojekt von Erlanger und Züricher Wissenschaftlern erhält 900.000 Euro Förderung

Metastasen sind die häufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Streuung von Tumorzellen aus dem Primärtumor in andere Organe hängt unter anderem von der Verbindung zwischen den Tumorzellen und dem sie umgebenden Gewebe ab. Ein Kooperationsprojekt, bei dem Wissenschaftler untersuchen, wie Tumorzellen „den Halt verlieren können“, erhält jetzt eine Förderung in Höhe von 900.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Schweizerischen Nationalfonds. Das Projekt steht unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Stürzl, Inhaber der Professur für Molekulare und Experimentelle Chirurgie der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Michael Scharl, Leiter Forschung der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie des Universitätsspitals Zürich.

Die W. Lutz Stiftung unterstützt die translationale Krebsforschung im Bereich Molekulare und Experimentelle Chirurgie mit 20.000 Euro

Für Krebspatienten stellen Metastasen die größte Gefahr dar. Dabei handelt es sich um die Ansiedelung von Tumorzellen, die aus dem Primärtumor in entfernte Organe auswandern. Ein innovatives Forschungsprojekt des Arbeitsbereichs Molekulare und Experimentelle Chirurgie von Prof. Dr. Michael Stürzl an der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen untersucht bei Darmkrebspatienten, ob Blutgefäße einer Ansiedelung metastasierender Zellen in entfernten Geweben entgegenwirken können. Die W. Lutz Stiftung unterstützt dieses wissenschaftliche Projekt nun mit 20.000 Euro. Die Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen stockt die Spendensumme dank ihres Matching-Funds-Programms auf insgesamt 27.000 Euro auf. „Ich freue mich sehr über diese überaus hilfreiche Start-up-Finanzierung unseres Projekts“, sagte Prof. Stürzl.

Sektion Koloproktologie der Chirurgie am Uni-Klinikum Erlangen als Referenzzentrum zertifiziert

Es ist ein weiterer Schritt nach vorn: Die Sektion Koloproktologie (Leiter: Prof. Dr. Klaus Matzel) der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen wurde von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie (DGK) und der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Coloproktologie (CACP) als „Referenzzentrum für Chirurgische Koloproktologie“ ausgezeichnet. Bei einer Begehung durch externe Gutachter bewiesen die Mitarbeiter der Chirurgie, dass sie und ihre Arbeit die strengen Anforderungen der Auditoren erfüllen. 2017 war die Sektion Koloproktologie bereits als Kompetenzzentrum zertifiziert worden, mit der Auszeichnung als Referenzzentrum erklomm sie nun die die nächsthöhere Stufe. Ein Referenzzentrum weist zusätzlich zu den für ein Kompetenzzentrum geltenden Bedingungen neben umfangreicheren Untersuchungen und Eingriffen auch Weiterbildungsbefugnisse und wissenschaftliches Arbeiten nach.

Sarkomzentrum erneut von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert

Als Krebszentrum für seine Behandlungsqualität von der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) zertifiziert zu werden, ist eine tolle Leistung – dieses Gütesiegel zu halten und die Behandlungsqualität dauerhaft auf höchstem Niveau zu gewährleisten, ist eine Höchstleistung. Diese ist nun dem Sarkomzentrum des Universitätsklinikums Erlangen gelungen. Nach erfolgreicher Durchführung des sogenannten Überwachungsaudits durch die OnkoZert GmbH bescheinigte die DKG dem Erlanger Krebszentrum erneut, dass es als interdisziplinäre Einrichtung alle „fachlichen Anforderungen an Sarkomzentren“ erfüllt und zeichnete es ein weiteres Mal als „Sarkomzentrum mit Empfehlung“ aus. „Wir freuen uns, dass wir erneut die hohen Anforderungen der DKG erfüllen konnten“, sagte Prof. Dr. Robert Grützmann, Sprecher des Sarkomzentrums des Uni-Klinikums Erlangen. Bundesweit gibt es aktuell zehn von der DKG zertifizierte Zentren, die sich auf die Behandlung von Sarkomen spezialisiert haben.

Aktuelle Studie des Hector-Centers am Uni-Klinikum Erlangen belegt Erfolg einer optimierten Sport-/Ernährungstherapie

Adipöse können mit neuem, extrem zeiteffizienten Sportkonzept mit nur 30 Minuten Aufwand pro Woche eine deutliche Gewichtsabnahme und signifikante Verbesserungen von kardiometabolischen Risikofaktoren erzielen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport am Universitätsklinikum Erlangen, die heute (18.11.2019) im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Das Sport- und Bewegungsprogramm ist eine wesentliche Therapiesäule des Adipositaszentrums am Uni-Klinikum Erlangen, in dem ein interdisziplinäres Team aus Expertinnen und Experten der Chirurgie, Psychosomatik, Psychologie, Ernährungs- und Sportwissenschaften sowie Pflege eng zusammenarbeitet, um adipösen Patientinnen und Patienten zu helfen.

Weltweiter Aktionstag rückt Pankreaskrebs in den Fokus – Patientensymposium am 21.11.2019

Lila Licht für mehr Aufmerksamkeit: Am Donnerstag, 21. November 2019, werden weltweit Sehenswürdigkeiten lila angeleuchtet. Mit dieser Aktion rücken die Beteiligten den Pankreaskrebs in den Fokus. Denn obwohl sich die Bauchspeicheldrüse im hinteren Teil der Bauchhöhle quasi versteckt – sie liegt quer hinter dem Magen zwischen Milz und Zwölffingerdarm –, sollte die große Gefahr, die von einer dort auftretenden Krebserkrankung ausgeht, nicht übersehen werden. Jährlich erhalten in Deutschland rund 17.100 Menschen die Diagnose Pankreaskrebs und etwa genauso viele Betroffene sterben pro Jahr daran. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser sind die Behandlungschancen. Deshalb soll der World Pancreatic Cancer Day den Bauchspeicheldrüsenkrebs ins allgemeine Bewusstsein bringen. Das Universitätsklinikum Erlangen beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der Aktion, lädt alle Interessierten zu einem Symposium ein und beleuchtet gemeinsam mit den Erlanger Stadtwerken deren Kamin.

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