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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Chirurg PD Dr. Georg Weber mit Johann-Nepomuk-von-Nussbaum-Preis 2021 gewürdigt

PD Dr. Georg Weber, stellvertretender Klinikdirektor und leitender Oberarzt der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen, wurde für die im Fachmagazin Nature Communications erschienene Arbeit „Interleukin-3 is a predictive marker for severity and outcome during SARS-CoV-2 infections“ mit dem renommierten Johann-Nepomuk-von-Nussbaum-Preis 2021 der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen e. V. ausgezeichnet.

Fachbuch punktet mit Beiträgen von renommierten Experten und detailgetreuen Darstellungen

36 Kapitel – 213 Abbildungen – 513 Seiten. Das neue Fachbuch „Chirurgie des Kolonkarzinoms“ lässt quasi keine Wünsche offen. Ärzte und OP-Pflegefachkräfte finden hier ausführliche sowie aktuelle Informationen zur Behandlung von Dickdarmkrebs: von der Diagnose über die Operation bis hin zur Nachsorge. Den drei Herausgebern – Prof. Dr. Robert Grützmann (Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen), Prof. Dr. Stefan Benz (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Kinderchirurgie der Kliniken Böblingen und Sindelfingen) und Prof. Dr. Benno Stinner (Chefarzt der Klinik für Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Elbe Kliniken in Stade) – ist es gelungen, 58 renommierte Experten unterschiedlicher Fachbereiche als Autoren für das Buchprojekt zu gewinnen. Das umfassende Werk ist im Springer-Verlag erschienen (ISBN 978-3-662-60453-3) und kann entweder für 66,99 Euro als E-Book oder für 84,99 Euro als Hardcover im Fach- und Onlinehandel erworben werden.

Bürgervorlesung informiert über ein kleines Organ mit zentraler Rolle und seine Erkrankungen

Mit der Bauchspeicheldrüse, der Pankreas, verbinden die meisten die Regulation des Blutzuckerspiegels. Dabei ist das kleine Organ ebenfalls für die Verdauung wichtig. Bösartige Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse nehmen immer weiter zu, doch nicht immer handelt es sich um Bauchspeicheldrüsenkrebs. Welche Symptome auf Erkrankungen der Pankreas hindeuten und wie diese diagnostiziert und behandelt werden, darüber spricht Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung. Der Erlanger Experte geht dabei auch auf aktuelle und zukünftige Verbesserungen bei der Behandlung ein.

W.-Lutz-Stiftung spendet 25.000 Euro für die Molekulare und Experimentelle Chirurgie

Darmkrebs entwickelt sich seiner Bezeichnung entsprechend zunächst im Darm. Zum Tod führt jedoch meist die Ausbreitung des Tumors auf andere Organe – die sogenannte Metastasierung. Die W.-Lutz-Stiftung fördert deshalb jetzt ein neues Projekt der Molekularen und Experimentellen Chirurgie (Leitung: Prof. Dr. Michael Stürzl) an der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen mit 25.000 Euro. Darin sollen Modellsysteme etabliert werden, mit denen sich die Metastasierung erforschen lässt.

Neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zu SARS-CoV-2

Manche Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, merken kaum etwas davon. Andere wiederum erkranken schwer und müssen stationär behandelt werden. Als einen wichtigen Frühindikator dafür, ob die Virusinfektion mild oder schwer verlaufen wird, hat die Arbeitsgruppe „Cellular immunity in inflammation and cancer“ am Universitätsklinikum Erlangen den Immunbotenstoff Interleukin-3 identifiziert. Die Ergebnisse der Untersuchung erscheinen in der Zeitschrift „Nature Communications“.

Erlanger Sarkomzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft rezertifiziert

Das Sarkomzentrum des Universitätsklinikums Erlangen wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) rezertifiziert. Im seinem Bericht hob der Auditor der unabhängigen Zertifizierungsstelle OnkoZert u. a. „die stabile Entwicklung der Zentrumsstrukturen und die Optimierung der Ressourcennutzung“ im Jahr 2020 hervor. Zudem erfolge die klinische Versorgung der Patienten in Erlangen „hoch standardisiert im multidisziplinären Team“. Besonders hervorzuheben ist die Zahl der Behandlungen am Sarkomzentrum: „Die geforderten Zentrumszahlen werden übertroffen“, so das Urteil des Prüfers. Abweichungen wurden nicht festgestellt.

Bürgervorlesung informiert über die Therapiemöglichkeiten bei Sarkomen

Weniger als ein Prozent aller Tumorerkrankungen sind auf Sarkome zurückzuführen, weshalb sie zu den seltenen Tumoren zählen, die außerdem in sehr unterschiedlichen Formen auftreten. Zu den Sarkomen gehören neben zahlreichen gutartigen, oft harmlosen Veränderungen – etwa Lipomen, also Fettgewebsneubildungen – auch sehr aggressive bösartige Tumoren. Sarkome treten überall im Körper auf: im Binde- oder Fettgewebe, in den Muskeln, Nerven, Blutgefäßen, Knorpeln oder in den Knochen. Was an diesen Tumoren so besonders ist, wie sie festgestellt und behandelt werden und welche Nachsorge erfolgen sollte, darauf geht Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik und Sprecher des Sarkomzentrums des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Weichgewebstumoren – wer wie und wo behandeln sollte“ ein. Der Vortrag steht ab heute unter www.uker.de/bvl online zum Abruf sowie zum Download bereit.

Kooperationsprojekt von Erlanger und Züricher Wissenschaftlern erhält 900.000 Euro Förderung

Metastasen sind die häufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Streuung von Tumorzellen aus dem Primärtumor in andere Organe hängt unter anderem von der Verbindung zwischen den Tumorzellen und dem sie umgebenden Gewebe ab. Ein Kooperationsprojekt, bei dem Wissenschaftler untersuchen, wie Tumorzellen „den Halt verlieren können“, erhält jetzt eine Förderung in Höhe von 900.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Schweizerischen Nationalfonds. Das Projekt steht unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Stürzl, Inhaber der Professur für Molekulare und Experimentelle Chirurgie der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Michael Scharl, Leiter Forschung der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie des Universitätsspitals Zürich.

Die W. Lutz Stiftung unterstützt die translationale Krebsforschung im Bereich Molekulare und Experimentelle Chirurgie mit 20.000 Euro

Für Krebspatienten stellen Metastasen die größte Gefahr dar. Dabei handelt es sich um die Ansiedelung von Tumorzellen, die aus dem Primärtumor in entfernte Organe auswandern. Ein innovatives Forschungsprojekt des Arbeitsbereichs Molekulare und Experimentelle Chirurgie von Prof. Dr. Michael Stürzl an der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen untersucht bei Darmkrebspatienten, ob Blutgefäße einer Ansiedelung metastasierender Zellen in entfernten Geweben entgegenwirken können. Die W. Lutz Stiftung unterstützt dieses wissenschaftliche Projekt nun mit 20.000 Euro. Die Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen stockt die Spendensumme dank ihres Matching-Funds-Programms auf insgesamt 27.000 Euro auf. „Ich freue mich sehr über diese überaus hilfreiche Start-up-Finanzierung unseres Projekts“, sagte Prof. Stürzl.

Sektion Koloproktologie der Chirurgie am Uni-Klinikum Erlangen als Referenzzentrum zertifiziert

Es ist ein weiterer Schritt nach vorn: Die Sektion Koloproktologie (Leiter: Prof. Dr. Klaus Matzel) der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen wurde von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie (DGK) und der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Coloproktologie (CACP) als „Referenzzentrum für Chirurgische Koloproktologie“ ausgezeichnet. Bei einer Begehung durch externe Gutachter bewiesen die Mitarbeiter der Chirurgie, dass sie und ihre Arbeit die strengen Anforderungen der Auditoren erfüllen. 2017 war die Sektion Koloproktologie bereits als Kompetenzzentrum zertifiziert worden, mit der Auszeichnung als Referenzzentrum erklomm sie nun die die nächsthöhere Stufe. Ein Referenzzentrum weist zusätzlich zu den für ein Kompetenzzentrum geltenden Bedingungen neben umfangreicheren Untersuchungen und Eingriffen auch Weiterbildungsbefugnisse und wissenschaftliches Arbeiten nach.

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